Eine Methode lernen und verstehen wie sie funktioniert ist das Wichtigste an allem.
Einfach eine Methode angeben reicht nicht aus.
Man muss auch alles lesen, wie die Einfuehrung der Methode sich erklaert.
Bis zu den Kana kann ich alles nachvollziehen.
Meine Erfahrung aber mit den Kanji, und alles was dazu gehoert, da ueberspringt die Erklaerung der Methode jedoch ganze Welten.
Sie sagt zB. dass man des oefteren Kanji in Woerterbuecher nachschlagen sollte.
Das wiederrum bedeutet, dass man das (nach meiner Erfahrung) nicht so ohne weiteres tun kann.
Woerterbuecher gibt es allerlei Varianten.
Um Kanji zu finden, kann man zB nicht mit einem wadoku arbeiten, da hier 2 Schreibmoeglichkeiten bestehen.
Man muss um solche Begriffe zu finden, bereits wissen, wie das Kanji mit dem naechsten Kanji gelesen wird.
Es gibt die Variante, mit Romaji, also der Lateinischen Schrift, wie ich hier schreibe.
Und dann gibt es die Variante, mit Kana, wo das Alphabet jedoch dem des Japanischen angepasst ist.
Beide setzen voraus, dass man die Lesung der Kanji bereits kennt.
Beim Hoeren von Woertern aus Film, Manga, Video, Sprache, Konversation dagegen, hat man gar keine Kanji bei Hand.
Man hoert nur die Akustische Ausgabe eines Wortes.
In diesem Fall kann man ein wadoku, wie eben vorhin verwenden.
Doch da es mancherorts viele, auf gleiche Weise geschriebene Woerter gibt, wird es nicht leicht sein, seine Vokabel zu finden.
Kommt hinzu, dass bei vielen kleinen WB (Woerterbuecher), die erweiterte Ausfuehrung von Vokabeln, auf der Basis aufgefuehrt sind, welche
wiederrum auf dem Grundwissen der Kanjilesung besieren. Es werden keine Furigana verwendet.
Das trifft auf beide Schreibweisen zu, Romaji und Kana.
Also diese WB sind fuer den Anfaenger keine Hilfe.
Um nun ein Kanji zu suchen, muss man gelernt haben, aus welchen Komponenten diese bestehen.
Und man muss lernen, wo das Radikal sich befindet.
Das jedoch reicht nicht aus, ein Kanji zu finden.
Die Radikale sind nach Strichzahl in einem Kanji-Lexikon aufgelistet.
Dafuer muss man aber wissen, wie das Radikal geschrieben wird.
Und hier wiederrum, muss man lernen, wie die Reihenfolge der Striche geschrieben werden.
Und wieviele Striche das Radikal hat.
Dies verkuerzt das Aufsuchen der Radikale um ein vielfaches.
Ansonsten muss man
die 214 Radikale (fuer Nelson und Jim Breen) sich alle ansehen.
Und wehe dem, er hat diesen ueberflogen und muss dann, wieder von vorne beginnen.
Hat man das Radikal gefunden, gibt es Wegweiser in der Tabelle, wie man ein Kanji dann weitersuchen kann.
Es gibt auch in diesem Fall, einige Lexika, welche hier helfen.
Da waere der Nelson, Alt und Neu. Beide uebersetzt auf Englisch.
Hier mal einige die man kaufen kann.
https://www.amazon.de/s?k=die+kanji+lern...3kfhbt7n_b
20 Seiten an allerlei Lexika gibt es also schon.
Ich kenne diese alle nicht.
Hier der Nelson in allen moeglichen Varianten.
https://www.bing.com/images/search?q=nel...BasicHover
Eine Deutsche Variante, die wirklich hilfreich ist, waer die Ausgabe von ::::: 1997 :::::
Hier die Seite von Hadamitzky, der viele Werke verfasst hat.
https://www.hadamitzky.de/deutsch/aktuell.htm
Langenscheidt Großwörterbuch Japanisch-Deutsch – Zeichenwörterbuch
Mit M. Spahn, O. Putz, H. Arnold-Kanamori, T. Frischkorn, N. Günther
Berlin, München usw.: Langenscheidt 1997. 1.784 S.
ISBN 3-468-02190-9
Mit über 7.000 Kanji und ca. 47.000 Komposita das umfangreichste Zeichenwörterbuch in deutscher Sprache. Anordnung der Stichzeichen nach
dem 79-Radikale-System. Jedes Kompositum ist unter jedem darin vorkommenden Kanji aufgeführt. Erschließung aller Zeichen einschließlich der Varianten über einen Lesungsindex. Der Schwerpunkt bei der Auswahl der Wörter liegt auf der modernen Sprache. Englische Ausgaben erschienen 1989 bei Nichigai Associates und 1996 bei Tuttle. Besonderheit der Zeichenwörterbücher von Spahn/Hadamitzky: Jedes Zeichen steht in allen diesen und den geplanten Wörterbüchern unter der jeweils gleichen Ordnungsnummer, dem sog. Deskriptor.
Wie geht es weiter beim Kanji Suchen?
Jedes der beiden Systeme ob Nelson oder der Hadamitzky, zeigt auf eine Liste, aller Kanji an, die mit diesem Radikal geschrieben werden.
Dann muss man blaettern bis zur angegebenen Seite.
Hier ist wieder Wissen erforderlich. Naemlich die Strichzahl des Kanji.
Oder man vergleicht bis man das Kanji findet.
(fuer mich ein Unding). Hat man das Kanji gefunden, gibt es wieder einen Wegweiser, wo sich das Kanji im Buch befindet.
Und dort angekommen, wird das Kanji angezeigt. Mit all seinen Eigenschaften und Lesungen.
Danach folgt dann eine Reihe von Kombinationen.
Zuerst steht das Kanji dann an erster Stelle.
Spaeter an zweiter Position in einer Kanji-Kette.
Spaeter aendert diese Positin immer weiter nach rechts.
Beide Systeme verwenden das lange ô auch so. (bei mir ist es ein oo).
Aber aufgepasst, es werden nur einige Beispiele aufgefuehrt.
In Wirklichkeit gibt es noch viele tausend andere Kombinationen.
Hierzu muss man dann ein wadoku heranziehen, um diese zu finden.
Noch eins fuer das wadoku-jiten 和独辞典 Es gibt nur Begriffe aus, von Japanisch nach Deutsch.
Das Pendant, also das dokuwa-jiten, 独和辞典 kann nur Begriffe auf Deutsch suchen und gibt das Japanische in Kanji und Kana aus, jedoch
ohne Hilfe mit Furigana Lesungen ueber den Kanji, welche in Kana geschrieben werden.
Also steht man wieder vor einer unuebersteigenden Wand.
Auch so etwas ist ungeeignet fuer den Anfaenger.
So dies um eine Anfaengliche Erklaerung zu geben, was es so mit den Kanji auf sich hat.
Und auch, ist dies von Bedeutung, wenn man mit Kanji aus Buechern arbeiten muss.
Im Internet ist alles um ein vielfaches leichter und man benoetigt all das Wissen nicht, von Radikal und Strichzahl.
Das waers vorlaeufig.