@wolfkem:
Irgendwie werde ich aus Deinem Post noch nicht ganz schlau. Mag vielleicht an Deiner Vorlage liegen
Aber das klingt für mich stark nach der Suche der Nadel im Heuhaufen und es ist (für mich) sehr schwierig Dir zu helfen, da ich A kein Haiku-Fachmann bin (auch kein Japanologe, aber sicher wären die da auch etwas überfragt bzw. müssten stark recherchieren) und B Deine Angaben sehr ungenau sind. Den Sinn des Haiku kann ich ebenfalls nicht wirklich verstehen (kann an mir liegen, oder es ist ein grober Übersetzungsfehler drin); daher ist es schwierig, es zumindest annähernd "zurückzuübersetzen" und dann danach zu suchen.
Tentoku sagt mir als Dichter nichts (kenne auch keine Schule mit diesem Namen), Teitoku, Matsunaga (Teimon-Schule) hingegen schon. Könnte es sein, dass Ryota von ihm inspiriert wurde?
Zitat: Ich glaube, daß dieses Haiku für eine Winterdarstellung in den 1oo Ansichten des Fuji von Hokusai eine Anregung gewesen ist.
Die 100 Ansichten des Fuji von Hokusai gibt es nicht. Nur die "36 Ansichten des Fuji von Hokusai" oder die "100 berühmten Ansichten von Edo" von Hiroshige.
Und wie kommst Du darauf, dass sich Hokusai oder Hiroshige von erwähntem Haiku haben inspirieren lassen? Wenn Du das genauer erläutern könntest, dann könnte man vielleicht das Pferd von hinten über Ukiyo-e aufzäumen (recht unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich).
@adv: Liegt Dir das Suzuki-Buch vor?
Vielleicht würde es helfen, mal ein paar längere Passagen daraus hier einzuscannen, damit man sich mal ein wenig einlesen kann und so weitere Hints findet.
Oder noch viel einfacher wäre, wenn sich jmd. melden würde, der das Werk zufällig im Original vorliegen hätte. Z. B. die "Kollegen" von der Uni Heidelberg könnten dafür ein Kandidat sein.