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Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
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agoe123


Beiträge: 7
Beitrag #11
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Deine Aussage mit unstatthaft verstehe ich nicht ganz??

Aber gut, dann gucke ich mich mal um dachte es gäbe noch andere Stipendien wie das JASSO. Mein Universität hilft einzig und allein beim vermitteln zwischen den Unis und das wars. Bin auch nicht pleite oder in Japan auf die Schnauze gefallen, wollte mich lediglich erkundigen. Dann Hätten Wir Das mit den stipendien Abgehakt. grins

Dann bleiben noch meine fragen zu weiteren Erfahrungen zum JASSO und der Keio Universität offen. Vllt kann jemand anderes da weiterhelfen.
30.01.15 18:09
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UnDroid


Beiträge: 392
Beitrag #12
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Also ich habe sowas nie in Anspruch genommen oder mich darüber informiert, aber wenn man sich bei uns für ein Auslandssemester interessiert hat, hat einem das International Office bei der Beantragung bei ERASMUS unterstützt. Vlt ist das was für dich?

mfg
30.01.15 21:22
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agoe123


Beiträge: 7
Beitrag #13
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Ja, aber Japan ist leider nicht Europa dh kein erasmus stipendium,haha. Man kann sich für einen einmaligen Zuschuss von 450 euro NACH dem studium bei uns bewerben, was zwar ganz nett ist, allerdings nicht wirklich hilft während des Auslandstudiums.

Werde mich dann auf jeden Fall auf das Jasso bewerben, verstehe die Vergabekriterien und deren Notensystem nur leider nicht und weiss dementsprechend nicht worauf ich achten muss..
30.01.15 22:11
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #14
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(29.01.15 23:13)junti schrieb:  Hallo, kann dir nur ein bisschen was zu JASSO sagen.
Meiner Erfahrung nach muss die Schule das beantragen, also sind sowas wie Notendurchschnitt auch relativ egal. Wie die Unis auswaehlen ist relativ unklar, aber wenn du mit einem guten Forschungsvorhaben kommst, koenntest du Glueck haben.
Uebrigens bekommst du das natuerlich erst ab offiziellem Unistart.
Ich hatte JASSO ohne irgendein Forschungsvorhaben im Bachelor (war bei uns auch nicht nötig) und habe ganz salopp gesagt ins Motivationsschreiben geschrieben, dass mir das Geld halt finanzielle Sicherheit bieten würde und ich in Japan gerne internationale Kompetenzen erwerben möchte. Das hat gereicht, wobei ich ohnehin nicht glaube, dass das Schreiben wirklich jemand gelesen hat. Es gibt auch Gerüchte, dass JASSO einfach jedes Jahr an Leute aus unterschiedlichen Ländern vergeben wird und wenn Deutschland gerade nicht dran ist, hat man halt Pech gehabt.

Gerade mache ich zum zweiten Mal Austausch in Japan und bekomme DAAD, da brauchte ich als Masterstudentin aber ein sehr konkretes Forschungsvorhaben.
Als Undergrad muss es denke ich nicht ganz so hyper-konkret ausfallen, aber du solltest schon sagen können, warum gerade diese Uni (und zwar nicht nur weil es die Partneruni ist) und ein Studienvorhaben vorlegen, das erkennen lässt, warum du nach Japan "musst". Wenn du kein Japanologe bist, hast du afaik schon eine Chance, auch ohne Japanischkenntnisse an ein Stipendium zu kommen; allerdings musst du eben einen gewichtigen Grund haben, warum es eben Japan sein muss. Bei den meisten, die ich kenne, waren es dann tatsächlich so Gründe wie dass man unter einem ganz bestimmten Professor ein Forschungsprojekt bearbeiten möchte.
DAAD gibt es übrigens "nur" für 10 Monate, also ich bekomme das z.B. jetzt von Oktober bis Juli, bin aber August und teilweise September auch noch in Japan, die Zeit muss ich mir dann also entsprechend selbst finanzieren. Bei JASSO und den meisten anderen Stipendien ist es übrigens ähnlich. Deinen Urlaub wird dir damit niemand finanzieren zwinker

Was es auch oft noch gibt, sind Stipendien von den Unis selbst. Gerade die Keio müsste da sicher etwas haben, da sie ja privat ist. Oft bewegen die sich in einem ähnlichen Rahmen wie JASSO, werden aber eben von anderer Stelle vergeben. Unterlagen zu so was bekommst du in aller Regel mit den Unterlagen für die Bewerbung um den Austauschplatz.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.15 03:23 von Kasu.)
31.01.15 03:18
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #15
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Bei der Vergabe von Stipendien sollte man nicht von einem allzu logischen Vorgehen ausgehen (zweimal gehen - hört sich doof an). Ich kenne da welche, die sich richtig reingehangen haben und z.B. extra eine ehrenamtliche Tätigkeit aufnahmen, um das anschließend in ihren Lebenslauf schreiben und auf diese Weise beeindrucken zu können, oder einen anderweitig allglatten Lebenslauf und Supernoten hatten, das begehrte Stipendium aber an einen durchschnittlichen Studenten (generisches Maskulinum; "わたしはXYZさんです" im 3. Semester) vergeben wurde, bei dem absehbar war, dass daraus sowieso nie ein Japanischprofi wird.
31.01.15 07:06
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #16
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(31.01.15 07:06)Woa de Lodela schrieb:  Bei der Vergabe von Stipendien sollte man nicht von einem allzu logischen Vorgehen ausgehen (zweimal gehen - hört sich doof an). Ich kenne da welche, die sich richtig reingehangen haben und z.B. extra eine ehrenamtliche Tätigkeit aufnahmen, um das anschließend in ihren Lebenslauf schreiben und auf diese Weise beeindrucken zu können, oder einen anderweitig allglatten Lebenslauf und Supernoten hatten, das begehrte Stipendium aber an einen durchschnittlichen Studenten (generisches Maskulinum; "わたしはXYZさんです" im 3. Semester) vergeben wurde, bei dem absehbar war, dass daraus sowieso nie ein Japanischprofi wird.
,

Also wer die richtigen Leute kennt, Japaner wie Deutsche, die über das nötige Vitamin B verfügen,für den dürfte das alles kein Problem
sein. Da sind mir die Fälle einer jungen Frau, deren Vater den Präsidenten irgendeines japanischen Nobel-Clubs kannte
und schwupps von der Keio, die eine Schwäche für Privilegierte zu haben scheint, hofiert wurde oder eines eher unterdurchschnittlichen Studenten, der ein guter Trinkbruder seines japanischen Dozenten war und ein Forschungsstipendium ohne nähere Überprüfungen
erhielt, bekannt, während wesentlich Bemühtere und Begabtere das Nachsehen hatten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
31.01.15 11:52
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Yano2
Gast

 
Beitrag #17
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(31.01.15 11:52)Hachiko schrieb:  erhielt, bekannt, während wesentlich Bemühtere und Begabtere das Nachsehen hatten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Das ist mir auch so geschehen, eigentlich wollte ich ursprünglich gar nicht nach J, sondern nach Santa Monica, aber dieses Stipendium hat mir so eine grenzdebile Schlampe eine hübsche junge Frau mit subakademischen Geisteskräften und einer gewissen Zugänglichkeit) vor der Nase weggeschnappt, möge sie in USA glücklich geworden sein, wahrscheinlich auf Hawaii.
Dann sagte ich zu mir, wenn ihr mir USA schon nicht zutraut, dann mach ich nach J rüber, das kann außer mir kaum wer, und die gwappide amerikanische Prüfungskommision von Bonn schon mal gar nicht. Das hat sich im Laufe der Jahre herumgesprochen, daß ich mich in J eingenistet habe. Ich war ja auch zwischendrin ein Jahr auf einer deutschen Uni, um mein Deutsch zurückzugewinnen, von dem bloß noch die Hälfte übrig war. Ich war halt sehr jung und formbar in meiner Jugend.
31.01.15 16:10
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #18
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Siehst mal, was solch hirnrissige Leute einem für einen Gefallen tun können, hätte die dir den USA-Traum nicht
vermasselt, wärst nie in Japan gelandet und es gäbe heute keinen Yano-Clan und wir kriegten nicht deine stets
erheiternden d/j-Geschichten zu lesen. Masel tov.
31.01.15 17:31
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Yano2
Gast

 
Beitrag #19
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Danke für die Blumen.
Naja, es war halt Zufall, so ist es immer (Persien ist auch im Gespräch gewesen, da kannte ich welche, aber die sind dann nach Südamerika, bögedir), aber Hauptsache etliche tausend Kilometer. Kannst du dich erinnern an die Atmosphäre in D vor 40 Jahren? Das war die bleierne Zeit. No future. Die linksradikale Aufbruchsstimmung hatte sich in dem Zigaretten-Rauch (oder Rauch von was anderem) der Lehrerzimmer und Zeitungsredaktionen breitgemacht, wo sie heute noch herumlungert. Jung waren die extrem geburtenstarken Jahrgänge - wo immer du hinkamst (wenn du dazugehörst), waren schon zuviele da.
War in J nicht viel anders als in D. Es gab dann Resignation (die war meist erfolgreich, jeder Topf hat nach langer Zeit doch noch einen halbwegs passenden Deckel gefunden), extremistische Abspaltung (eine Art RAF gab es auch in J, mehrere), und manche junge Menschen haben sich halt out of the dust gemacht.
Heutzutage ist das anders, ich glaube ich hab das schon mal erwähnt. Im weiten Umkreis, sowohl Yano als auch Kawamura gibt es nur einen einzigen Minderjährigen, der ist in J ein großes Grundschulkind, in D geht's jetzt aufs Gymnasium zu.
Der Gebärstreik zeigt auf dem Land flächendeckende Auswirkungen. Alles vereinsamt, geht schon Jahre so.
Wir haben z.B. große Flächen Grünland, bißchen sandig, hauptsächlich in Ehime. Die Flächen sind ungenutzt und wertlos. Mein neuester Gedanke ist, man könnte da Spargel anbauen (Wasser kann man herbeischaffen, die Papierfabriken daneben haben eine reichliche Wasserversorgung), Und nach kaum zwei Stunden bist du mit dem Lkw in Kansai, da wohnen nicht viel weniger Leute als in ganz Frankreich.
31.01.15 20:12
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #20
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(31.01.15 20:12)Yano2 schrieb:  Wir haben z.B. große Flächen Grünland, bißchen sandig, hauptsächlich in Ehime. Die Flächen sind ungenutzt und wertlos. Mein neuester Gedanke ist, man könnte da Spargel anbauen (Wasser kann man herbeischaffen, die Papierfabriken daneben haben eine reichliche Wasserversorgung), Und nach kaum zwei Stunden bist du mit dem Lkw in Kansai, da wohnen nicht viel weniger Leute als in ganz Frankreich.

Also Spargelzüchten möchtest gerne in der Provinz Ehime, eigentlich kein schlechter Gedanke, aber dafür bräuchte man
Spargelstecher, die das für einen Appel und Ei machen, so wie bei uns hier, die kommen als Saisonarbeiter aus Polen oder
sonstigen Ostblockländern, kein Einheimischer würde dafür seinen Buckel abschinden. Ach ja, fällt mir gerade ein, züchtet
man dort in der Gegend nicht die allersaftigsten Mandarinen und Orangen Japans, oder ist dieser Markt bereits übersättigt.
Und was den Rest angeht würd ich mich gerne ausführlich drüber unterhalten, nachdem all das Schadzeug aus deinem System
ratziputz eliminiert wurde, weisst schon was ich meine.hoho
31.01.15 20:46
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Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
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