Hm, da bin ich ja gespannt. Ich bin ziemlich sicher, dass du mit einer rein englischen Version von DragonSpeech kein Japanisch wirst diktieren können. Ebenso wirst du Schwierigkeiten haben, deutsche Texte zu diktieren oder Befehle auf Deutsch umsetzen zu lassen. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Soweit ich es verstanden habe, gibt es gibt für jede unterstützte Sprache eine eigene Version, allerdings versteht
jede Version
auch Englisch. Das niederländische Sprachpaket unterstützt zusätzlich noch Französisch. Der Grund dafür ist, dass die Software auf die jeweilige Sprache angepasst wurde - nicht nur, was die Menüs, Dialoge und Meldungen angeht, sondern ganz besonders auch bezüglich der Spracherkennung und Umsetzung in Schriftform.
Ist ja auch klar: Jede Sprache hat ihre Eigenheiten in der Aussprache, die muss das Programm mindestens (er)kennen. Ebenso muss das Programm die Sonderzeichen der jeweiligen Sprache kennen, damit es die Laute richtig umsetzen kann. Japanisch weicht hier natürlich aus bekannten Gründen besonders stark von den anderen (europäischen) Sprachversionen ab. Du wirst also mit einer Englischen oder Englisch-Deutschen Version mindestens keine Kana oder Kanji schreiben lassen können. Ob überhaupt ein Diktat in einer anderen Sprache möglich sein könnte, wage ich zu bezweifeln. Allerdings gbt es in jeder Sprache auch Lehnwörter - bin mir nicht sicher, wie die Software damit umgeht. Möglicherweise kann/muss man diese aber auch buchstabieren? Aber ich bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt.
Das bedeutet, dass du eigentlich 2 Versionen bräuchtest: Deutsch und Japanisch. Deutsch, solltest du deutsche Texte diktieren und/oder deinen Computer steuern wollen - sofern er ein deutsches Betriebssystem hast und Japanisch, solltest du eben japanische Texte diktieren wollen.
Das Thema Sprach- und Schrifterkennung am Computer ist eh ein spannendes Thema, finde ich.
Der Link zuvor war ein Hinweis, dass du eigentlich nicht unbedingt mehr einen zusätzlichen Rechner mit WinXP benötigst, falls du nur bestimmte Programme laufen lassen willst. Das Stichwort ist "Virtualisierung". VMware ist diesbezüglich am längsten am Markt, die Produkte sind sehr ausgereift. Allerdings ist de MAC-Version etwas neuer, da ich keinen Mac habe, kann ich wenig dazu sagen.
Unter WinXP ist das so, dass dir die
Virtualisierungs-Software von VMware eine Umgebung innerhalb von XP zur Verfügung stellt, in welcher du andere Betriebssysteme installieren kannst. Diese kannst du dann genauso behandeln, wie physikalische Rechner; sie haben ein BIOS, (virtualisierte/emulierte) Hardware, Netzwerk, ein Betriebssystem, du kannst sie starten und mit ihnen arbeiten, als wären sie physikalisch, du kannst sogar USB-Geräte durchreichen. Grenzen gibt es auch, aber die sind hier nicht interessant. Ich nutze Virtualisierung privat wie beruflich schon seit vielen Jahren und es funktioniert wirklich hervorragend.
Auf dem MAC ist das etwas anders umgesetzt. Dazu gibt es auch eine
Online-Demo. So kannst du weiterhin mit dem MAC arbeiten, aber trotzdem die Windows-Software verwenden, auf die du nicht verzichten möchtest. Du kannst die Anwendungen sogar so einrichten, dass du sie vom Mac-Interface aus aufrufen kannst, als wären sie dort installiert. Aber die Software kann noch viel mehr, über alle Features kannst du dich auf der
VMware Fusion-Webseite informieren.
Übrigens könntest du möglicherweise auch Dragon unter VMware-Fusion installieren und müsstest dann nicht mehr dein XP hochfahren, wenn du es verwenden möchtest. Du kannst von VMware Fusion auch eine
Testversion herunterladen, um erst einmal zu sehen, ob es funktioniert und ob es etwas für dich ist.
Beachten müsstest du dabei allerdings, dass du trotzdem eine Microsoft Windows XP-Lizenz benötigst.