Beitrag #801

Für immer verknüpft mit einem regnerischen Sonntagnachmittag, Vokabeln und Kanji, letzte Woche des letzten Intensivkurses.

Es wäre ein perfekter Groundhog-Day gewesen.

Beitrag #802

(13.11.18 08:07)vdrummer schrieb:  

(13.11.18 00:38)Dorrit schrieb:  

(12.11.18 23:51)torquato schrieb:  Einen Moment hatte ich überlegt, ob die Lyrics vielleicht tatsächlich rückwärts eingespielt worden sind, aber das scheint auch nicht aufzugehen…

Doch, das scheint aufzugehen.

Das geht nicht immer direkt rückwärts auf, aber die Idee ist richtig!

Ah, dann war meine erste Intuition ja doch richtig.
War schon spät und ich hab nur flüchtig drüber geschaut. Da habe ich dann so ein komplizierteres Rückwärts wohl einfach nur zu schnell verworfen.

Interessante Sache auf jeden Fall.^^

Beitrag #803

Zur Abwechslung mal was aus (Nord-)Deutschland:

Beitrag #804

Vor kurzem habe ich mir das Album Shiori der japanischen Jazz-Band jizue gekauft. Die meisten Stücke sind instrumental, aber es gibt dort auch ein Stück, das zusammen mit einem japanischen Rapper namens Shing02 gemacht wurde. Normalerweise höre ich sowas ja gar nicht (also Rap ), aber das Stück auf dem Album hat irgendwie was...





Lyrics: http://www.e22.com/shing02/lyrics/lx_synchro_j.htm
jizue:
https://ja.wikipedia.org/wiki/Jizue
http://selftaughtjapanese.com/2015/09/18...%E3%83%BC/
Shing02: https://de.wikipedia.org/wiki/Shing02

Beitrag #805

(20.12.18 13:37)vdrummer schrieb:  es gibt dort auch ein Stück, das zusammen mit einem japanischen Rapper namens Shing02 gemacht wurde

Den kenn ich. Der hat auch mal was zusammen mit Emi Meyer gemacht:

Beitrag #806

(20.12.18 18:01)Dorrit schrieb:  Den kenn ich. Der hat auch mal was zusammen mit Emi Meyer gemacht:

Hätte nicht gedacht, dass den hier jemand kennt. Danke für das Video

Beitrag #807

Den Silvesterabend habe ich wie üblich in meinem Stammcafe verbracht. Auch wenn es sicher fetzigere Parties gibt, empfinde ich es als gewissen Vorteil das man die anderen Stammgäste alle kennt und das ich dann anschließend kein Taxi benötige oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen bin, sondern das ich nach ca. 50 m Fußweg wieder zuhause bin. Während des Abends wurden diverse CDs abgespielt und darunter auch einige Titel von ABBA. Jemand sagte mal das manche Lieder wie kleine Zeitmaschinen sind. So war es auch hier. Zur Hochzeit der ABBA-Mania war ich ein riesiger Fan und seit Silvesterabend bin ich wieder auf einem "trip down memory lane" höre mir ihre Musik an und schaue mir Videos an, von denen es erfreulicherweise eine erstaunlich hohe Anzahl gibt.

Es gab wohl niemals in der Popgeschichte eine Gruppe die eine derartige Positivität, Lebensfreude und Harmonie ausstrahlte. Was kann es schöneres geben als zwei junge verliebte Pärchen die gemeinsam Musik machen, alle hochtalentiert, die Jungs talentierte Musiker, Komponisten und Texter, die Mädels begnadete Sängerinnen und dabei auch noch so hübsch anzusehen. Ein Videokommentar zu Agnethas Stimme drückte es so aus: "That's what you will hear when you enter heaven - the voice of an Angel."

Unter Jungs wurde man gelegentlich belächelt wenn man sich als ABBA Fan bekannte aber das kümmerte mich nicht. ABBA hat mich mit ihrer Musik getröstet und mir Halt in schweren Stunden gegeben. Das hat sonst niemand getan.

Umso erfreulicher finde ich es wenn ich heute bei Youtube die Kommentare von Menschen aus aller Welt und aller Altersklassen lese die genau so empfinden wie ich. Ich glaube ich werde mir Screenshots von den besten Kommentaren machen und sie in einem Ordner sammeln.

Beitrag #808

Das folgende Video war das erste Mal das ich ABBA im (West-)Fernsehen sah. Damals noch in schwarz-weiss, denn einen Farbfernseher konnten sich in der ehemaligen DDR damals nur sehr wenige Leute leisten.

Für Popmusik interessierte ich mich so gut wie überhaupt nicht, die Sänger wirkten oft sehr verkrampft und ernst und ich konnte nicht genug englisch um die Texte zu verstehen, daher konnte ich keinen Bezug dazu entwickeln und verstand es nicht wie Schulkameraden sich dafür begeistern konnte.

"Waterloo" hatte ich schon des öfteren im Radio gehört, es lief ja sehr häufig im (West-)Radio und zum ersten Mal stellte ich erstaunt fest das mir ein Popsong gefällt. Obwohl ich ein Tanzmuffel bin, fingen meine Knie jedesmal zu zucken an und ich summte die Melodie mit. Ich hatte aber keinerlei Ahnung wer die Interpreten waren, wo die herkamen und wie sie aussahen. Den Grand Prix in dem sie mit "Waterloo" gewonnen haben habe ich nicht gesehen, Grand Prix fand ich langweilig und da mein Vater ein Musikmuffel war, wurde bei uns zuhause so etwas nicht mitverfolgt.

Keine Ahnung warum ich an dem Tag die Starparade schaute, wahrscheinlich aus purer Langeweile. Ich habe nicht die geringste Erinnerung wer da sonst noch aufgetreten ist doch plötzlich kam... ABBA mit "Honey Honey". Die Augen poppten mir raus wie 20er Kesselnieten und wenn ich einen Hut aufgehabt hätte, wäre er vor Verblüffung an die Decke geflogen. "Sowas hab ich ja noch nie gesehen!" dachte ich voller Begeisterung. Never ever habe ich eine Gruppe gesehen die offensichtlich so viel Spaß an ihrem Auftritt hatte und das auch auf das Publikum ausgesrahlt hat. Björn, der ständig wie ein Lausbub lachte, die beiden superhübschen Mädels mit ihren fetzigen ausgeflippten Kostümen die ein echter Hingucker waren. Die Lebensfreude die sie verbreitet haben war einfach ansteckend und die Melodien gingen einem nicht mehr aus dem Kopf. Von dem Tag an war ich unheilbar mit dem ABBA-Virus infiziert.

Wer bei diesem Song keine gute Laune bekommt, der muss klinisch tot sein...

Zitat:Te Bvor 1 Jahr
God that lip bite agnetha does at 1:29 is so adorable

Diesem Kommentar schließe ich mich voll an....

Beitrag #809

Beitrag #810

(06.01.19 17:43)Firithfenion schrieb:  Das folgende Video war das erste Mal das ich ABBA im (West-)Fernsehen sah. Damals noch in schwarz-weiss, denn einen Farbfernseher konnten sich in der ehemaligen DDR damals nur sehr

Irgendwie verstehe ich Deine Begeisterung.
Für damals.
Damals war das für mich aber nur Kitsch in absurden Kostümen, nervig, und in Japan war ähnlichem Unsinn medial kaum zu entkommen. Heute finde ich einige ihrer Melodien genial, die haben was von Kirchenmusik.