RE: Reise und Arbeit in Japan
Zurück zum Thema:
1) Je ambitionierter ein Plan, desto schwieriger die Durchführung, siehe Flughafen Berlin.
2) Der (derzeitige) Plan könnte in erster Linie an der Sprache scheitern, da Japanisch keine leichte Kost in Bezug auf Sprachen darstellt und schon viele Menschen zur Verzweifelung getrieben hat.
3) Wie wäre es den Plan so weit zu reduzieren, dass man erst Mal Japanisch lernt? Wenn man damit nicht klar kommt, dann muss man sich fragen, ob man in einem Land leben möchte, wenn man ein Leben lang Analphabet ist oder das ganze Vorhaben aufgeben oder hoffen, dass mehrere Jahre Japanaufenthalt etwas daran ändern werden. Wenn es gut klappt, dann kann man locker über Leben in Japan nachdenken.
4) Wenn man jetzt mit der Sprache anfängt, was kann schon passieren? Schlimmstenfalls lernt man jetzt mehrere Jahre Japanisch und man findet später heraus, dass man gar nicht in Japan leben möchte. Wer sich deswegen Sorgen macht, der macht sich umsonst Sorgen. Alles, was man gelernt hat, wird man auch schell wieder vergessen. Nur ein bisschen Training für das Gehirn, na und?
5) Wenn man jetzt nicht mit der Sprache anfängt und die 5 Jahre abwartet, was kann schon passieren?
Schlimmstenfalls landet man in Japan, sammelt Frust und fragst sich, warum habe ich nicht früher damit angefangen.
6) Mit 16 kann man sowohl ernsthafte Pläne als auch unrealistische Träume haben. Ich möchte nicht darüber urteilen, weil beides und alle Stufen dazwischen möglich sind. Wenn das Denken überwiegt, dann ist die Tendenz mehr Traum. Wenn das Handeln überwiegt, dann ist die Tendenz mehr Plan, aber selbst das ist keine gesicherte Erkenntnis.
7) Man kann sich trotzdem ein Mal in der Woche fragen: Was habe ich in dieser Woche gemacht, was mich dem Ziel näher bringt? Wenn die Antwort viel zu oft mit "gar nichts" ausfällt, dann beatworten sich manche Fragen von selbst.
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