Interessant finde ich die Dinger auch
Vorallem, weil man so schriftlich sehr effizient Nuancen zum Ausdruck bringen kann; zum Beispiel bei 聞く、聴く、訊く, oder bei 探す、捜す.
Generell finde ich aber die von Firithfenion angesprochenen Okurigana-Auslassungen nicht so schön, da oft dadurch die Information verloren geht, dass die entsprechenden Zeichen in der Kun-Lesung gelesen werden (z.B. 受付. Wer das Wort nicht schon kennt, würde doch denken, das wird じゅふ gelesen, oder?). Es gibt ja aber auch ein paar Ausnahmen, wie 話, die man konsequent ohne Okurigana schreibt.
Edit, da jetzt erst gelesen:
Hellstorm schrieb:Für Computer ist das natürlich komplexer es dann zu analysieren, aber letztlich sind wir doch Menschen und kommen damit gut klar. Also wenn man etwas an der japanischen Schrift vereinfachen möchte, würde ich nicht da anfangen.
Klar, ein Mensch sollte keine Probleme damit haben zu erkennen, ob jetzt "Lebewesen" oder "rohes Essen" gemeint ist. Aber wir haben ja auch Homophone etc. im Deutschen. Ich denke mal, solche "Probleme" findet man in jeder Sprache...
Ich denke, wenn ich die japanische Schrift vereinfachen sollte, würde ich das Katakana ヲ entfernen; das benutzt doch sowieso kaum jemand