Hallo nocheinmal alle zusammen!
Zuerst möchte ich mich nocheinmal für eure Tipps und Beiträge bedanken.
Mittlerweile war ich bei der Studienberatung und habe mich nun letztendlich für den Studiengang eingeschrieben. Ich dachte ich fasse kurz zusammen, was ich erfahren habe, vielleicht interessiert sich ja noch jemand dafür.
Als erstes, ist es so, dass man entgegen meiner Annahme tatsächlich jedes Fach, das mit 25% ausgewiesen ist, als Nebenfach studieren kann. Man muss also keine ostasienwissenschaftliche Disziplin als Nebenfach wählen (Sinologie oder Kunstgeschichte Ostasiens), sondern kann frei vom Studienangebot der Uni wählen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass dies nicht möglich ist und habe mich richtig gefreut, dass ich mich für ein ganz anderes Nebenfach einschreiben kann. In meinem Fall sind das die zulassungsfreien Fächer, da ich mich ja nicht frühzeitig beworben habe. Trotzdem gibt es genug Auswahl und jemand, der sich schon vorher bewirbt kann fast jedes Fach als Nebenfach studieren. Natürlich sind manche in Kombination mit Japanologie sinnvoller als andere.
Bei der Studienberatung habe ich erfahren- und mittlerweile kann man das auch online nachlesen-, dass man im ersten Semester 18 WS Sprachkurs hat, dazu kommen, wie Jumage bereits erwähnte nocheinmal 8 WS Geschichte oben drauf, sodass man mit einem Nebenfach (4WS) 30 WS im ersten Semester zu leisten hat.
Mit den Nebenfächern ist es so, dass es tatsächlich nichts ausmacht, falls man die Kurse am Anfang nicht besuchen kann, man muss sie dann eben in späteren Semestern nachholen. Leider nicht optimal, aber naja.
Das Sprachniveau, das am Ende des BA-Studiengangs erreicht werden soll ist N2, die Studienberatung hat sich jedoch so ausgedrückt, als wäre das nur den Besten möglich.
Zitat: Was das Wohnen betrifft: Heidelberg ist teuer, aber 1 1/2 Stunden Fahrtzeit pro Strecke können auch sehr zermürbend sein und es kann passieren, dass du dich von vielem ausgeschlossen fühlst. Das kommt aber natürlich auch darauf an, wie sehr Pendelei im Studiengang verbreitet ist. Hast du schonmal darüber nachgedacht, vielleicht in der Umgebung von Heidelberg zu suchen? Also in Orten, die günstiger sind, aber eben auch keine 1 1/2 Stunden weg? Und zumindest fürs Studentenwohnheim bewerben tut ja keinem weh.
Ja, ich habe mir das auch schon längere Zeit überlegt, aber für den Anfang werde ich wohl nicht umziehen, das kann man ja auch immer noch zu einem späteren Zeitpunkt machen. Klar, ich finde es auch schade, dass ich nicht direkt dort wohne, aber ich müsste dafür zu viele Kompromisse eingehen. Aus meiner Schulzeit bin ich es auch schon gewohnt lange Strecken zu fahren und in der Bahn kann man ja lernen/lesen/schlafen.
Das einzige, was ich wirklich bedauere, ist, wie gesagt, dass ich wohl nicht sehr viel vom "studentenleben" mitbekommen werde. Allerdings frage ich mich auch, wie man bei der Anzahl von WS + Nacharbeit noch viel unternehmen kann.
Zitat:Also freu dich mal nicht zu früh, vor allem da du ja zu den Elitejapanologen aus Heidelberg gehören wirst, die 38 Stunden die Woche in der Uni sitzen und dann noch lernen und nachts noch kellnern.
Bitte mach dich nicht über mich lustig. Allerdings denke ich schon, dass es einen klaren Vorteil hat, wenn man mehr Sprachunterricht in der Woche hat, dann muss man denke ich wirklich nicht SO viel zuhause nacharbeiten. Und wenn doch, hoffe ich, dass es mir nach wie vor Spaß machen wird.
Da ich nicht nach HD ziehe muss ich auch nicht nachts kellnern um mir mein Wohngeld zu verdienen. Trotzdem kann man ja über einen Wochenendjob nachdenken, sobald man merkt, dass man am Wochenende Zeit dazu hat. (Ich habe keine Ahnung, ich habe ja noch nie studiert, während meiner Schulzeit hatte ich am Wochenende so gut wie nie etwas zu tun )