Jeder Gyoji bekommt bei jedem Hauptturnier (sechsmal jährlich also) als Zuschlag für seine Kleidung
je nach dem Rang zwanzigtausend bis fünfzigtausend Yen(etwa 300 Euro) vom Verband.
Im ersten Jahr, wenn er angehender Gyoji wird, lässt er seine Zuschläge bei einem Vorgänger seines zugehörenden Zimmers
und bekommt ein Kostüm des Gyojis geschenkt, wobei die Genossenschaft Gyojis das Defizit dafür deckt.
Deshalb kann der Gyoji zumindest eine Kleidung besitzen. Die Kleidung des Gyojis, der in eine Klasse Juryous
oder höher als die eingestuft ist, besteht aus Seide und kostet daher relativ teuer,
sodass der Zuschlag aus dem Verband nie diese Kostbarkeit ausgleichen könnte.
So vergeben ihm gewöhnlich sein Oyakata oder die Sponsoren seines Zimmers als das Geschenk sein Kostüm,
wenn er zum Gyoji des Rangs Juryous befördert wird
(wenn er nämlich die Socken auf dem Ring tragen kann und nicht mehr der Gyouji mit bloßen Füßen (はだし行司)
sondern der mit den Socken (足袋行司) genannt wird.).
Zudem besteht ein Brauchtum, in dem Kimura Shounosuke (also Tate-Gyoji) und jedem seines Zimmers eine neue geschenkt bekommen,
wenn ein Ringer zum Yokozuna befördert wird. Außerdem können ihm seine Verwandten oder Bekannten ein neues Kostüm schenken,
ein Vorgänger seines Zimmers kann ihm sein altes übergeben, oder aber er kann gegebenfalls sogar sein eigenes Geld dafür ausgeben.
Eine Kleidung von Tate-Gyouji soll etwa tausendhundertzwanzig Yen (7.500 Euro) kosten,
und eine von Juryou soll ungefähr achthunderttausend Yen (5.000 Euro) teuer sein,
und eine von Makushita usw. im Durchschnitt ca. dreihunderttausend Yen (2.000 Euro).
Ihre Luxusartikel beiseite, siehe auch:
http://www.ep.sci.hokudai.ac.jp/~tsubota...fsg11.html
http://www.ep.sci.hokudai.ac.jp/~tsubota...fsg12.html