(23.11.15 21:41)nurso schrieb: "RomaNNNji und ähnliche Fehler qualifizieren sie jedoch ab, dass sollte behoben werden, denn sie ist wirklich gut.
Autsch. Das ist mir auch erst jetzt aufgefallen. Immerhin, anscheinend machen den Fehler viele.
(23.11.15 21:41)nurso schrieb: Aus Sicht der deutschen Sprache mag Japanisch im Vergleich zu anderen Sprachen am Anfang einfach sein, dafür ist Japanisch jedoch an anderer Stelle sehr schwierig.
Deshalb habe ich ja auch speziell die Grammatik und die Regelmäßigkeit der Japanischen Sprache hervorgehoben. Dass diese relativ gesehen ziemlich einfach ist. Ein paar der Schwierigkeiten (für mich) der Sprache hab ich ja danach erwähnt.
(23.11.15 21:41)nurso schrieb: Alle Sprachen haben die gleiche Komplexität.
Das würde ich auf keinen Fall so allgemein stehen lassen. Ich kenne ziemlich viele Sprachen vom Prinzip her (Sprachen sind so etwas wie ein Hobby von mir, auch wenn ich außer Deutsch nur noch Englisch kann). Nicht umsonst gelten manche Sprachen (wie z.B. Finnisch) als für Ausländer kaum erlernbar. Andere Sprachen überraschen mich hingegen, wie wenig komplex sie sind.
Im Gegensatz zur Komplexität unterscheiden sich die Sprachen im Umfang des Vokabulars relativ wenig. Allerdings gibt es auch hier ein paar Ausnahmen. Aber das würde zu weit führen.
Ich würde jedenfalls Komplexität nicht synonym für "schwierig" nehmen und auch nicht jede Sprache ist gleich schwierig zu erlernen.
(23.11.15 21:41)nurso schrieb: Diese Komplexität kann in der Tat demotivierend sein wenn man schon mit den einfachen Seiten der Sprache kämpft, und ja, diese Komplexität macht mir auch Schwierigkeiten (besonders die Mehrfachverwendung der Silben), ich sehe sie jedoch als Herausforderung und Preis für die leichten Seiten.
Für mich war diese Schwierigkeit quasi eine Barriere. Wie ich in den Videos gesagt habe: Am Ende konnte ich trotz langen Wiederholungen von nur wenigen Vokabeln diese nach ein paar Stunden schon nicht mehr. Ab diesem Punkt war es einfach nur noch Quälerei.
Ich hatte ja lange gehofft, irgendwann den Durchbruchpunkt zu erreichen, den ich z.B. in Englisch hatte: Der Punkt, an dem ich beim Durchlesen der Texte nicht mehr das Wörterbuch brauchte sondern aus dem Zusammenhang meine Lücken auffüllen konnte. Ich hatte mir bei der japanischen Sprache nicht zuletzt deshalb hier viele Hoffnungen gemacht, weil sie über die Kanjis ja Wörter aus Bedeutungen aufbauen, man sich hier also theoretisch viel erschließen kann. Leider hatte ich am Ende nicht den Eindruck, dass dieser Punkt schon in absehbarer Zeit vor mir lag.
(23.11.15 21:41)nurso schrieb: Ich wünsche dir die notwendige Motivation, denn du bist mit Shin Nihongo no Kiso weit gekommen, so weit, dass es einfach schade wäre aufzuhören ohne den Lohn für die Mühe zu genießen.
Ich habe wirklich lange mit mir gerungen, bis ich mein Scheitern eingestanden habe. Ich gebe nicht gern auf und habe mich bei den meisten Sachen immer durchgebissen. Und außerdem wurmt es mich als jemand, der Sprachen so interessant findet und viel über sie liest, dass ich selber keine weitere bis zur Sprechfähigkeit lernen kann. Es ist mir nicht leicht gefallen.
(23.11.15 21:41)nurso schrieb: Ich würde mich freuen, wenn du die nächste Hürde meisterst und deinen eigenen Weg findest, denn lernen ist natürlich und noch lange nicht mit Pauken gleichzusetzen, auch wenn es mit denken verbunden ist.
In meiner letzten Phase hatte ich mir genau das auch gesagt und Alternativen gesucht. Drei oder vier habe ich ausprobiert. Letztendlich haben sie nicht funktioniert.