(17.09.12 11:35)Narutoforever schrieb: (16.09.12 23:20)lekro schrieb: Ich möchte die Methodik dieser Studie gerne nachprüfen. Kannst du das hinzufügen?
Ich werde mich hier auf eine einzige Quelle beschränken, die sich mit dem Thema befasst.
http://www.ifdn.tu-bs.de/didaktikbio/mit...ntypen.pdf
Dort, auf Seite 4, ganz unten, letzer Absatz, findet man den Grundgedanken, ganz abstrakt beschrieben.
Auf Seite 8 finden sich die Zahlen, die die These unterstützen.
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hat, das rauszusuchen.
Mein einziger Einwand ist, dass vor diesen Zahlen steht:
Zitat:Nach mutmaßlich empirischen Untersuchungen (deren Quelle allerdings nicht zu ermitteln ist) behalten wir 10% von dem, was wir lesen, 20% von dem, was wir hören, 30% von dem, was wir sehen, 50% von dem, was wir hören und sehen, 70% von dem, was wir selbst sagen und 90% von dem, was wir selbst tun.
Es scheint demnach "mutmaßlich empirisch" zu sein, aber es das kann auch heißen, dass die Zahlen aus der Luft gegriffen sind.
(17.09.12 11:35)Narutoforever schrieb: Sorry, aber bei der Menge an Seiten, was ich in meinem Leben gelesen habe, ist es mir praktisch unmöglich, für jedes bisschen Wissen, was ich habe, eine exakte Quelle anzugeben.
Für Wissen, das ich häufiger Anderen erzähle, versuche ich mir Quellenangaben zu merken (oder einfacher: als Bookmark im Browser zu speichern).
(17.09.12 11:35)Narutoforever schrieb: Um eine neue Quelle (für dich persönlich) zu finden, habe ich 5-6 Artikel im Internet durchgescheckt und mich für die obere Quelle entschieden, da sie insgesamt einen guten Eindruck machte. Gehirnforschung ist eine empirische Wissenschaft, was gibt es da zu überpürfen??
Man kann zum einen die Methodik der Studie prüfen, also fragen, wie die Studie durchgeführt wurde und ob es da nicht systematische Fehler gab.
Nicht zuletzt, aber da bewegt man sich schon im unethischen Bereich, kann man Messungen unter den Tisch fallen lassen, die nicht den Erwartungen entsprechen. Im extremsten Fall erfindet man einfach alle Ergebnisse.
Deswegen gibt es im wissenschaftlichen Betrieb Peer-Reviews und Journals. Artikel, die in einem hochrangigen Journal mit funktionierendem Peer-Review veröffentlicht werden, genießen von vornherein ein höheres Vertrauen als Artikel, die nur auf der privaten Homepage des Autors zu finden sind.
Natürlich heißt das nicht, dass Artikel auf der Homepage eines Autors immer schlecht und Journal-Artikel immer gut sein müssen, aber es ist in der Regel ein guter Indikator: Fundierte, relevante Artikel werden nämlich wenig Schwierigkeiten haben, in Journals veröffentlicht zu werden.