Zitat: für eine Einstellung nach Qualifikation hat der Arbeitgeber zu sorgen! Das ist übrigens überall so.
Ist mir schon klar und genau das habe ich eingangs auch an der VHS kritisiert. Es ist natürlich auch von VHS zu VHS abhängig, wie stark die Qualifikation geprüft wird. Da gibt es allein im Großraum München schon erhebliche Unterschiede. Natürlich wollte ich hier keine Kompetenz anzweifeln und sicher sind gute Lehrer auch eher eine Seltenheit, aber in diesem Thread ging es mir speziell darum, aus gegebenen Anlaß meinen Unmut über dieses VHS-System auszulassen. Die Einstellungen gehen mir manchmal einfach viel zu oberflächlich von statten und dann ist eben immer die Frage, ob das für alle Beteiligten (VHS, Schüler und Lehrer) unbedingt so fruchtbar ist. Wenn (auch sprachbegabte) Schüler nach zwei Jahren noch immer nicht flüssig Hiragana lesen können, eine eckige Aussprache haben und keinen geraden Satz herausbringen können, dann sollte man sich eben doch so seine Gedanken machen. Aber ihr habt völlig Recht, denn das ist nicht nur ein VHS-Problem. Vom Japan-Zentrum sind mir auch schon ein paar haarsträubende Exemplare untergekommen.
Na ja, was den Standort München angeht, so kann ich behaupten, dass die VHS bezüglich guten Japanisch-Lehrern nicht so schlecht bestückt sind, aber guter Nachwuchs wäre da sicherlich nie verkehrt ...
Also, Pantitlan, wenn das Anliegen Deiner Bekannten (Japanerin, nehme ich an) akut wird, dann schau doch noch mal hier vorbei, oder schicke sie am Besten selbst in das Forum hier. Wichtig wäre auch, ob sie zusätzlich überhaupt ein bisschen Ahnung im Umgang mit der deutschen Mentalität hat. Bezüglich des Unterrichtens kann es manchmal sehr hilfreich sein, wenn man ein paar Kniffe kennt, wie man insbesondere das Japanische den (alles hinterfragenden) Deutschen näher bringen kann. Wenn sie wirklich Interesse hat, als Japanischlehrerin an der VHS im Raum München tätig zu sein, dann könnte ich Dir sicherlich auch einen Kontakt herstellen.