Hallo,
ich habe am Anfang nicht wirklich mit Vokabellisten gelernt, denke mir aber mittlerweile, dass ich das auch ruhig hätte machen können
Insbesondere für den JLPT 5 und 4 reicht es meiner Meinung nach aber auch aus, die Lehrbücher durchzuarbeiten. Da wird meiner Meinung nach schon recht viel Vokabular gezeigt. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich auch nicht schlecht, zusätzlich Vokabeln zu lernen.
Ich lerne gerade ein JLPT-1-Wortschatzbuch und es ist besser als ich erwartet habe. Ich hielt das lange Zeit für sinnlos, aber ich muss sagen, dass ich viele Vokabeln, die ich dort bereits in den ersten Lektionen gelernt habe, schon sehr schnell wieder in Romanen und anderen Texten wiedergefunden habe. Das Problem ist im Grunde nur leider, dass sich der Großteil der Japanischlehrbücher in irgendeiner Art und Weise am JLPT orientiert. Später hat man dann das Problem, dass es nach dem N1 nicht mehr viel gibt (einiges gibt es, aber nicht vieles). Wie ich jetzt z.B. an Norojika gesehen habe, kann man mit viel Lernerei wohl wirklich recht effektiv Japanisch lernen, also sind die Wortschatzsammlungen echt nicht verkehrt. Auf jeden Fall besser als diese JLPT-Grammatik-Bücher.
Nichtsdestotrotz ist wahrscheinlich das wichtigste, sich nicht auf eine Sache zu beschränken. Insbesondere am Anfang halte ich es allerdings für wichtiger, die Grammatik relativ fehlerfrei und sicher zu lernen. Lieber etwas weniger Vokabular, aber stattdessen die bekannte Grammatik wirklich sehr sicher können.
Ich frage mich nur, ob ein Anki-Deck so gut zum Lernen ist. Hast du dir eventuell schon einmal überlegt, ein Buch zu holen? Ich persönlich kann mit einem Buch viel besser lernen, weil ich eine Übersicht über die Wörter habe. (Schlecht gemachte) Übungsaufgaben gibt es auch noch dazu.