RE: JLPT 2012
Da ich auch schon das Vergnügen hatte, an einer dieser Nx teilzunehmen, möchte ich auch etwas hinzufügen.
1) Entweder man erkennt sofort das Wort, den Satz, etc. Sehr schön.
2) Man hat eine 50/50 Chance, weil nur 2 Varianten in Frage kommen. Dann sollte man kurz überlegen, welche wohl.
3) Oder man ist auf 1/4 bzw. 1/3 Chance begrenzt. Dann sofort raten und auch schnell weiter.
Mit dem Raten viel Zeit zu verschwenden, ist nicht ökonomisch. Wenn man zu oft in der 2) Kategorie ist, dann sitzt man in der falschen Prüfung (meine Meinung). Jede MC-Prüfung ist von vornherein so aufgebaut, dass nur 2 Fragen ernsthaft in Frage kommen und 2 völlig ausgeschlossen sind. Das ist Psyhologie. Wenn man ständig zwischen 2 richtigen entscheiden muss, dann kostet nur diese Herangehensweise Zeit. Und wer Zeit braucht, der kann es nicht, so die eiserne Logik. Wie man von meiner Zusammenfassung erkennen kann, kosten weder Variante 1) noch Variante 3) Zeit. Nur die 2) kann dazu führen, dass man Zeitprobleme hat.
Bei den Texten wird extra viel Text eingebaut, den man gar nicht braucht. Auch Psyhologie. Je mehr Text desto größer der Schockeffekt.
Und beim Hören wird bewusst über den Regenschirm gesprochen, weil es gar nicht um ihn geht. Das, was der Prüfling hören sollte, das wird oft gar nicht erwäht, damit alle, die kaum was verstanden haben, sich auf das Wort Regenschirm, Ei, etc. stürzen, weil man dieses Wort gehört hat. Und es wird natürlich länger geredet als nötig, um den Prüfling mit so viel Information zu überschüten, damit er es gar nicht behalten kann.
Alles in allem nichts Neues unter der Sonne. Bei der C1 in Englisch kann man zwar 2 Mal hören, aber das nützt nichts, wenn nur die korrekte Schreibweise des Wortes als richtig anerkannt wird und wenn man australischen Dialekt hört und das Gespräch auch noch über das Züchten von Schafen geht. Ganbatte!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.12 16:25 von Narutoforever.)
|