(22.01.15 10:34)Firithfenion schrieb: . Das wäre wohl kaum möglich gewesen, wenn die USA so böse wären, wie es manche gerne darstellen wollen. Ob es im umgekehrten Falle den unterlegenen Nationen auch so gut gegangen wäre? Darüber kann man gerne spekulieren.
Viele Asiaten sind durchaus amerikafreundlich eingestellt, aber es gibt auch viele andere die das nicht so sehen und lieber die Japaner als Sieger gesehen hätten. Ein Kommentar eines jungen Mannes von den Phillipinen, der sehr viele Positiv-Punkte erhielt, lautete sinngemäss:
"Ich wünschte mir so sehr aus ganzem Herzen die Japaner hätten gewonnen!
was ist meine Heimat heute? Nichts weiter als ein amerikanischer Militärstützpunkt!
Unsere Frauen prostituieren sich und schminken sich wie weiße Frauen, weil sie sich schämen Asiatinnen zu sein! Was ist das für eine Ehre? Ich wünschte mir wirklich Japan hätte gewonnen!"
Da gibt es nichts zu spekulieren, denn ausser den Siegermächten USA, England und Frankreich gab es noch eine vierte, nämlich
die Sowjetunion. Da braucht man nicht lange nachzudenken, wie es da dem besiegten Japan unter deren Herrschaft ergangen wäre.
Und zu diesem jungen Mann aus den Philippinen kann nur gesagt werden, dass er keine Ahnung von dem hat, was sich lange Zeit
vor seiner Geburt abgespielt hat, sonst würde er nicht so altklug daherreden. Wenn sich die philippinischen Frauen prostituieren
udgl. mehr, dann hat dies viel mehr mit den korrupten Regimes des Landes zu tun, als mit der amerikanischen Besatzung.
Das horizontale Gewerbe ist kein spezifischer US-Import, auch Spanier, Chinesen ,Samurais und last but not least die indigene Männerwelt profitierten bereits seit Ewigkeiten davon bevor der 2. Weltkrieg überhaupt ausbrach.
Weiss er denn nichts von den einheimischen Trostfrauen unter japanischer Herrschaft, die zwar keine grelle Schminke trugen, dafür
mit einer dünnen Suppe p.d., wenn es die überhaupt gab,venerischen Krankheiten und Malträtierungen anstatt mit Dollarscheinen, wo oft ganze Familien davon leben, entlohnt wurden. Bei Kriegsende blühte den meisten ein grausamer Tod.
Heutzutage gibt es dort eine Menge "Japinos" über deren Vernachlässigung seitens japanischer Väter sich die Regierung in Manila
bei der in Tokio bereits beschwert hat.
Und nicht alle asiatischen Nationen wählten die japanische Besatzung als Option, so wie es aus chinesischem Munde nach dem Boxeraufstand
lautete: Lieber den deutschen Löwen im Hause (in Tsingtau), als den japanischen Tiger vor der Tür.