Hachiko
Gast
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RE: Essen in Japan
Nun ja, es wird den Amerikanern auch nachgesagt, dass sie mit ihrer eigenen Geschichte nicht vertraut sind.
Da weiss einer aus Montana auch nicht wie die Leute in Lousiana ticken, obwohl sie ein und dieselbe Sprache
sprechen, einmal abgesehen von den verschiedenen Dialekten.
Aber beim Essen sind sie sich einig, überall die gleiche unappetitliche Pampe in Fast-Food-Ketten. Wenn das
nicht verbindet, dann schluck ich jetzt eine Debreziner, würde meine österreichische Oma jetzt sagen.
Korrektur: Louisiana
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12.02.13 21:14 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Essen in Japan
Mit etlichen Aspekten der bayrischen Küche kommt der Japaner als solcher gut zurecht. Dazu gehört definitiv die Weißwurst. Die Blutwurscht hingegen ist aber dann doch ein bißchen exorbitant.
Trotzdem, sehr wenig von dem, was in Bayern als gut gilt, ist dem Japaner ekelhaft. Manches von dem, was Bayern als Viehfutter betrachtet, mag der Japaner durchaus.
Japaner in Deutschland vermissen schnell Essen, das sappari ist. Sappari könnte man böswillig mit "fade und wäßrig" übersetzen im Gegensatz zu fett-glitschig, um der anderen Seite gerecht zu werden.
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12.02.13 21:35 |
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Hachiko
Gast
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RE: Essen in Japan
Da passt die lateinische Redewengung "De gustibus non est disputandum", obwohl die meisten Japaner sowieso kein Latein niemals nie können, auch wenn sie es gern mögen täten.
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12.02.13 21:55 |
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UnDroid
Beiträge: 392
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RE: Essen in Japan
(12.02.13 21:06)Hellstorm schrieb: Ne, mein Wissen über Bayern beschränkt sich darauf, dass dort eklige Weißwürste mit Bier von ständig Lederhosen oder Dirndl tragenden Leuten gegessen/getrunken wird.
Ich hoffe das ist jetzt ironisch gemeint...
mfg
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12.02.13 23:37 |
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Hachiko
Gast
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RE: Essen in Japan
(12.02.13 21:06)Hellstorm schrieb: Naja, war übertrieben, aber viel mit Bayern habe ich jetzt auch nicht zu tun
Geht vielen NRWlern so, dass sie mit Bayern nichts am Hut haben. Kanns ja auch verstehen.
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13.02.13 12:39 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Essen in Japan
Vielleicht könnte man zur eingangs gestellten Frage noch was sagen.
Wer beispielsweise Fisch, Reis und Soja alles nicht mag oder nicht verträgt, kann sich im urbanen Bereich trotzdem über Wasser halten. Es gibt Weißbrot, insbesondere Toastbrot und Sandwich. Es gibt etliches an Schnellgastronomie nach amerikanischem Muster, auch sog. familiy rest, wo man Tellergerichte im westlichen Stil bekommt.
Was für so jemanden jedoch nicht geht, ist der Aufenthalt in traditionellen Herbergen an entlegenen Orten. Dort kommt abends Fisch, Reis und Soja auf den Tisch, und was übrig bleibt, wird zum Frühstück serviert.
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13.02.13 12:54 |
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