(19.09.18 09:30)UnDroid schrieb: Gestern hast du noch geschrieben, das sich viele Japaner kaum über Wasser halten können, heute sind sie plötzlich reicher als Deutsche und haben den größten Mittelstand (Was diesmal sogar stimmt). Ich hoffe für dich, dass das nicht die ersten Anzeichen einer Demenz sind.
Da solltest du nochmal genau nachlesen und dir die Definition der Begriffe ,,viele" und ,,durchschnittlich" durch den Kopf gehen lassen. Die Tatsache, dass viele Japaner sehr wenig verdienen und sich in unsicheren 派遣-Arbeitsverträgen befinden widerspricht nicht der Tatsache, dass Japaner im Schnitt mehr Vermögen haben als Deutsche (noch). Du musst da differenzieren. Beides ist richtig und deine Schlussfolgerung, dass beides sich ausschliessen würde zeigt, wie wenig du von der Situation Japans verstehst.
(19.09.18 09:30)UnDroid schrieb: Dann laberst du, dass durch Event xy dies und das eintritt und das dann sooo schlimm wäre und Japan quasi von der Landkarte verschwindet.
Seit dem Zusammenbruch der UdSSR ging's mit Russland auch bergauf. Laut dir wären sie aber bereits von der Landkarte verschwunden.
Du vergleichst wirklich Russland mit Japan?Wow !
Ich wüsste nicht mal wo ich da anfangen soll Unterschiede aufzuählen. Insbesondere beim Thema ,,Bevölkerungsschwund" (du erinnerst dich - um dieses Thema ging es). Ich wiederhole meine These gerne nochmal (bisher kam noch kein Argument, das diese These widerlegen konnte): Der Bevölkerungsschwund in Japan kann nur durch Immigration oder einer Steigerung der Geburtenrate aufgefangen werden (beides ist nach momentaner Lage absolut unwahrscheinlich). Wird er dies nicht, wird das Land in die schlimmste Katastrophe schlittern, die je ein Industrieland kriegslos erlebt hat.
Japan wird noch in den 60ern dieses Jahrhunderts die 90 Mio. Marke knacken.
Das heisst es
verliert 40 Mio Einwohner in weniger als 50 Jahren.
In diesen Hochrechnungen ist sogar eine Steigerung der Geburtenrate eingerechnet.
https://www.japantimes.co.jp/news/2017/0...lion-2065/
Kombiniert man dies mit den Verschiebungen in der Alterspyramide, sind die verheerenden Auswirkungen auf das Land offensichtlich und erste Anzeichen zeigen sich bereits heute. Insbesondere am Arbeitsmarkt, im produzierenden Gewerbe, in der Grundversorgung und der Pflege.
Gibt es keine grundlegenden Veränderungen in Japan (schaut man auf dessen Geschichte ist dies kaum wahrscheinlich aber nicht unmöglich) stirbt Japan aus. Das ist eine einfache mathematische Rechnung.
https://www.businessinsider.de/demograph...?r=US&IR=T
(19.09.18 09:30)UnDroid schrieb: So Schwachsinn wie Reptoiden zieh ich mir nicht rein.
Solltest du aber. Liegt auf gleichem Niveau wie Deine Aussage, dass Statistiken der Polizei geschönt wären.
Anmerkung: Man überlege sich einmal was ein Bevölkerungsschwund von 40 Mio. Menschen für die Immobilienpreise bedeutet.
In einem solchen Marktumfeld Inflation zu generieren ist praktisch unmöglich. Das heisst es werden gleichzeitig Vermögen vernichtet und Investitionen gehen zurück. Und das bei fallenden Löhnen und erhöhten Ausgaben bei der Grundversorgung. Ich wüsste nicht wo es bei dem Szenario einen Lichtblick geben könnte
. Man möge mich jedoch anders belehren.