(21.05.22 20:48)Yano schrieb: daß wir das auch ohne Provisionszahlung könnten
Das Problem hatte ich auch schon überlegt, kenne das aus dem Bereich der Immobilienmakler. Da kam dann der Interessent zur Besichtigung, der Eigentümer sagte dem Makler dann aber er habe es sich anders überlegt und will nicht verkaufen, um dann (im geschicktesten Fall mit ein paar Wochen Wartezeit) dann doch mit dem Interessenten beim Notar zu sitzen. Hat sich der Makler jetzt Provision verdient? Wahrscheinlich. Kann ers beweisen? Wahrscheinlich nicht.
Der Plattformbetreiber ist dagegen ein Stück weit abgesichert. Der Schüler zahlt in Vorkasse eine Anzahl Punkte (ca. 105 Punkte pro Dollar, bzw. je nachdem welches Paket man wählt kommt einen eine 1000 Punkte Stunde auf 9,50 oder 9 Dollar plus Steuer), hat das Geld also schon ausgegeben. Der Schüler wird also auch die Leistung der Seite abrufen um die Punkte zu verbrauchen. Macht er das nicht, noch besser für die Plattform. Und dass dann nach dem ersten Ausprobieren 95% der Kunden wieder abhauen, dass ist in der Kalkulation hoffentlich eingerechnet.
Punkte verfallen übrigens nach 5 Monaten, der Zahlungsanspruch des Lehrers gegen die Plattform verfällt nach 6 Monaten. (Ohne Wertung ob das so überhaupt zulässig ist, Stichwort Verjährung.)
Und bitte auch nicht vergessen: Was man da bekommt muss bei der Einkommenssteuer angegeben und versteuert werden. Vater Staat nimmt sich also auch noch mal einen Teil, es dürfte also am Ende kaum mehr als ein bischen Taschengeld pro Stunde überbleiben.