(18.09.18 18:41)UnDroid schrieb: Ich denke, es wurde inzwischen genug zur aktuellen Situation beider Länder gesagt. Zusammenfassend kann man sagen, dass keines der beiden Länder am Hungertuch nagt und (aktuell) eine ausreichend gute Wirtschaftslage besitzt.
Interessanter wird es erst in der Zukunft, wenn sich die Alterspyramide gedreht hat und unser ganzes Sozialsystem auf der Kippe steht und auch die Arbeitskräfte fehlen. Hier können aber sowohl DE (Osteuropa) als auch JP (div. asiatische Länder) auf "billige" Ausländer zurück greifen, nur sträubt sich JP hier noch dagegen. Wie es in 10 Jahren aussieht? Weiß niemand.
Fest steht jedoch, dass millionenfache Migration von Armutsmigranten mit mittelalterlichem Weltbild die Lage sicher nicht verbessert. Man kann jeden Tag in der Zeitung lesen, wie gut sich die "Flüchtlinge" aus dem Libanon integriert haben und was sie alles für unser Sozialsystem "tun".
mfg
Deine Zusammenfassung hinkt gewaltig. Die Definition von ,,gut gehen" auf ,,keinen Hunger" herabzusetzen halte ich für sehr gewagt. Die meisten Russen haben auch keinen Hunger und mal von ein paar schlechten Jahren in Nordkorea abgesehen, ginge es ihnen nach deiner Definition auch gut.
Japan hat gravierende soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme. Die grosse Masse der Japaner verdient sehr wenig und kann sich kaum über Wasser halten. Japan zehrt nur noch von den guten alten Zeiten vor 30 Jahren. Und Japan kann eben nicht auf billige Arbeitskräfte aus anderen asiatischen Ländern hoffen weil es das überhaupt nicht will und dafür nicht fähig ist. Selbst in der Pflege funktioniert es nicht. Obwohl es da mittlerweile erste Anzeichen einer Katastrophe gibt:
https://www.minnanokaigo.com/news/kaigogaku/no240/
Die Akzeptanz für ausländische Arbeiter ist in der Bevölkerung bei null. Die Ausländerfeindlichkeit gegenüber anderen Asiaten sitzt so tief in der Gesellschaft, dass es Jahrzehnte brauchen würde, um überhaupt eine Basis für ausreichende Immigration zu schaffen. Die Deutschen sind in der Hinsicht viel erprobter und flexibler.
In den Medien in Japan wird natürlich so getan als funktioniere das System Integration.
Der Nationalstolz lässt es ja nicht zu die Wahrheit zu senden. Heile Welt von morgens bis abends.
https://www.youtube.com/watch?v=0B2zhzp7Zyw
Fakt ist jedoch, dass viele der wenigen ausländischen Pfleger entnervt nach kurzer Zeit ihre Sachen packen oder nach Hause müssen, weil sie den völlig überzogenen Test nicht schaffen (Popo putzen nur mit langwierigem Studium, weil japanischer Popo besserer Popo). Da kommen ausgebildete Pfleger und werden nach Hause geschickt, weil sie den Japanischen Standards nicht gewachsen sind.
https://www.mhlw.go.jp/stf/houdou/0000199604.html
https://www.ibr-c.com/business/care/contents/
Die Berichte über wie Sklaven gehaltene ausländische Gastarbeiter sickern erst jetzt richtig durch.
Fazit:Es werden Millionen von Arbeitern benötigt, es kommen kaum welche und die wenigen die kommen werden entweder ausgenutzt oder nach einem Jahr wieder nach Hause geschickt, weil sie an das Niveau eines Japaners nicht herankommen.
Japanische Politiker behaupten natürlich, das dies an den unfähigen Ausländern liegen würde. Die würden nur Japans Technologie stehlen und nach Hause wollen. Japan hat von Grund auf kein Interesse und keinen Rückhalt in der Bevölkerung Ausländer zu integrieren. Und das obwohl das System aus allen Löchern pfeift.