Um meine unmaßgebliche Meinung zu äußern ...
Kyoto (und damit der Kansai-Airport) und nichts weiter.
Man kann sich in Kyoto einquartieren und locker 14 Tage sehr abwechslungsreiche Tage verbringen. Quanta costa eines Fluges von D nach Kyoto etwa 750 €, wen man Umsteigen in Kauf nimmt. Entweder Qatar- oder Turkish-Airlines. Beide sind in Ordnung, persönlich würde ich Turkish Airlines wegen des deutlich freundlicheren Flughafens in Istanbul vorziehen. Doha scheint ja in Bezug auf die Fertigstellung mit Berlin in Konkurrenz treten zu wollen.
In Kyoto hängt es natürlich stark von den Interessen und dem Geldbeutel ab. Meine persönliche Empfehlung wäre
http://www.citadines.com/en/japan/kyoto/..._gojo.html
Nicht unbedingt zentral, aber sehr verkehrsgünstig. Dazu hat man eine kleine Küche im Zimmer. Zum Essen gibt zwei 24h-Restaurants (eines japanisch, ein McDonalds) gleich vor der Tür, einen 7-Eleven (Geldautomat!) auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Aber natürlich verhungert man keinesfalls, das sind nur die immer offenen Fluchtburgen. Nicht immer offen und trotz der lediglich 10 Meter Fussweg gar nicht so leicht zu finden ist eine traditionelle Sobaya.
In Kyoto gibts genug. Natürlich die üblichen Verdächtigen. Sehr schön ist eine Museumseisenbahn in Arashiyama (tolle Landschaft in den Bergen rund um Kyoto), die Moosgärten (sehr langfristig vorher anmelden). Den Kaiserpalast kann man sich schenken, nicht aber Nijo.
Mit der Bahn (JR-Pass!!) kommt man sehr schnell fast überall hin. Nara natürlich (die Hirsche beißen übrigens...), Himeji, Kanazawa, Odawara (Fuji), Hiroshima, Miyajima (schafft man Beides nicht an einem Tag), Horiuji, wenn man will zum Koya-san. Mit ein klein wenig mehr Geduld sind auch Takayama und Matsumoto gut erreichbar.
Der Witz des Ganzen: man packt nicht dauernd die Koffer.
Und noch weitere 0.02 Cent: beim JR-Pass nicht an der falschen Stelle sparen, green car kostet ungefähr 40% mehr, aber das lohnt sich. Bei den Schmalspurfahrten (z.B. Takayama) in Gestalt einer hervorragenden Sicht, vom Sitzkomfort ganz abgesehen.
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung zum Essen.
Natürlich gibts alles. Ein recht gutes Preis/Leistungsverhältnis gibts in den oberen Etagen der Warenhäuser (in Kyoto: Yodobashi). Die Qualität kann man sehr gut abschätzen. Zu Spitzenzeiten gibt es vor den Restaurants Warteschlangen. Deren Länge kann man sich anschauen und kommt am nächsten Tag etwas außerhalb der Stoßzeit zum Restaurant mit der längsten Warteschlange zurück. Man kann natürlich auch gleich warten. Das geht ganz preußisch zu. Man schreibt sich in eine Liste und wird dann aufgerufen.
Von wo aus solls denn eigentlich losgehen? Und wann?