Ma-kun
Thronregent
Beiträge: 2.021
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RE: Bubble Economy
Du hast natürlich recht.
Und da wir eigentlich zu allem, was mit Japan oder Japanisch betrifft etwas in Büchern finden, werden wir dieses Forum demnächst schließen...
PS: Bitte achtet darauf, daß wir in diesem Forum (so lange es noch besteht) auf Groß- und Kleinschreibung Wert legen. Desweiteren wäre es nett, als nicht angemeldeter User seine Postings trotzdem irgendwie zu signieren.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.04 21:11 von Ma-kun.)
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29.04.04 21:10 |
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Ex-Mitglied (AU)
Gast
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RE: Bubble Economy
Na, ich glaube eher die Aussage des Anonymen bezieht sich hier auf das Ausgangsposting, so nach dem Motto "ich konnte nix finden" ... das hielt ich auch für ein Armutszeugnis (vor allen Dingen für eine Wirtschaftsstudentin) und deswegen habe ich mich hier auch enthalten. Manche machen es sich m. E. auch ein bisschen zu einfach ... posten hier wild irgendwas rein und hoffen, dass sich irgendein "Dummer" schon finden wird. Vielleicht sollte man da die ein oder andere Anfrage (vor allen Dingen von Anonymen) auch einfach mal boykottieren.
Wie immer
nix für ungut
AU
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29.04.04 22:09 |
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Mangus
Beiträge: 254
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RE: Bubble Economy
Lest Euch noch mal den Ausgangspost durch, bevor ihr hier rumheult wie schlecht die Menschheit ist.
Nur weil man bei Google jede Menge Hits zu dem Thema findet, heißt das noch lange nicht, daß diese brauchbare Informationen enthalten. Dummerweise hat sich in den letzten Jahren so ziemlich jeder inkompetene Schreiberling zu bekannten wirtschaftlichen Themen ausgelassen.
Zum Thema:Ich würde noch mal in die Research-Papiere bei IMF und Weltbank schauen. Bei Fragen soll mir Anna eine PM oder Mail schicken.
Baustelle
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30.04.04 01:26 |
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gecko
Beiträge: 24
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RE: Bubble Economy
Zitat:Lest Euch noch mal den Ausgangspost durch, bevor ihr hier rumheult wie schlecht die Menschheit ist.
Nur weil man bei Google jede Menge Hits zu dem Thema findet....
Ja und? Im Ausgangspost steht doch gar nichts von Google drin. Nur hat die zukuenftige Akademikerin volle zwei Tage gesucht - ohne Erfolg! Wahrscheinlich hat sie ihren Prof gefragt, ihre Kommilitonen, war in der Uni-Bibliothek und hat dort stundenlange Recherche betrieben - sowohl bei den Mitarbeitern als auch im Verbundsystem aller Bibliotheken...
Und niemand hat von diesem exotischen Randthema, vielleicht sogar vom fernen Japan jemals was gehoert
Nee nee, es ist einfach nur Faulheit und mir haengen diese Posts auch zum Halse raus a la "Ich promoviere ueber...., aber leider finde ich nirgendwo etwas! Wer nimmt mir die Arbeit der Recherche ab?" Findet man ja in allen Foren.
Auf der anderen Seite ist mir der Ausgangspost irgendwann auch egal, wenn das Thema neu und/oder interessant ist! Wer also seinen Senf zur japanischen "Bubble Economy" abgeben moechte, ist in diesem Thread richtig, oder?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.04 06:02 von gecko.)
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30.04.04 06:01 |
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Ex-Mitglied (bikkuri)
Gast
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RE: Bubble Economy
Da gebe ich Gecko recht. Als Student sollte man schon die Kompetenz besitzen, Literatur über ein bestimmtes Thema zusammenzutragen, sprich eine Bibliographie zu erstellen. Darin besteht eigentlich der Sinn des Studiums.
Dass die Wirtschaftswissenschaften nichts über die japanische Wirtschaft wissen, halte ich für ausgeschlossen, denn auch in der übelsten Provinz-Fakultät findet man über so ein Thema immer ein Buch. Wir befinden uns hier in Wien. Wien hat eine ausgezeichnet ausgestattete japanologische Bibliothek, deren Adresse über das Internet sehr leicht zu finden ist. In der Bib steht ein OPAC-PC (oder vielleicht auch noch ein Zettelkasten), in dem man mit der Eingabe der Suchwörter binnen weniger Sekunden viele Ergebnisse erhält.
Ein Wild-Search (google & Co.) über das Internet halte ich nur für sinnvoll, wenn man sich schon länger mit dem Thema beschäftigt hat, denn wie schon angemerkt wurde, erhält man dort meist Müll. Noch ein Tipp: Immer mit Einführungen anfangen! Also vom Allgemeinen zum Speziellen. So genug dem Recherche-Kurs.
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30.04.04 09:53 |
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Denkbär
Beiträge: 677
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RE: Bubble Economy
Zitat: Als Student sollte man schon die Kompetenz besitzen, Literatur über ein bestimmtes Thema zusammenzutragen, sprich eine Bibliographie zu erstellen. Darin besteht eigentlich der Sinn des Studiums.
Ich hoffe, doch stark, das war satirisch gemeint. Ansonsten könnte man sich einige Jahre Studium sparen. (Sprich: Ich habe keine Ahnung vom Fach, kein Talent und keinen Spaß an der Sache, kann aber toll recherchieren, also Abschluss her!)
Bin aber durchaus auch der Ansicht, dass man mal vorher selber mal ausführlicher guckt, ehe man andere fragt. Das sollte man im Studium schon hinkriegen.
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30.04.04 18:07 |
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Ex-Mitglied (bikkuri)
Gast
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RE: Bubble Economy
Zitat:Ich hoffe, doch stark, das war satirisch gemeint. Ansonsten könnte man sich einige Jahre Studium sparen. (Sprich: Ich habe keine Ahnung vom Fach, kein Talent und keinen Spaß an der Sache, kann aber toll recherchieren, also Abschluss her!)
Bin aber durchaus auch der Ansicht, dass man mal vorher selber mal ausführlicher guckt, ehe man andere fragt. Das sollte man im Studium schon hinkriegen.
Öhm... NEIN! Das war keineswegs ironisch gemeint! Um ein spezielles Thema zu recherchieren, braucht man sehr viel Fachwissen,das man sich im Laufe des Studiums aneignen muss. Der zweite wichtige Punkt ist die Aufarbeitung seiner Recherche in Form einer Hausarbeit. Das nennt man dann wissenschaftliches Arbeiten, das primäre Ziel eines Studiums. Z.B. als Magister ist man dann in der Lage eine gestelltes Problem wissenschaftlich aufzuarbeiten. Wenn Du mal fertig bist, wirst Du sehen, dass auf Dich Themen zukommen, mit denen Du bisher nicht vertraut warst. Beherrscht Du die Methodik nicht, ist Feierabend. Da nützt Dir dann auch Dein so schwer erarbeitetes Fachwissen nichts.
Zieht man Japan als Beispiel heran, so stellen große Firmen keineswegs nur Wirtschafts- oder Jurastudenten ein. Das Wichtige ist nur, dass man studiert hat. In Deutschland hat man das nur noch nicht verstanden und wie es scheint, wird das auf der Universität auch nicht gelehrt. Natürlich muss man als, z.B. Sinologe sein Fach verstehen, wenn man sich später mit China beschäftigen will. Jedoch nicht jeder übt seinen Fachbereich nachher auch aus.
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30.04.04 20:03 |
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Denkbär
Beiträge: 677
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RE: Bubble Economy
Nein, da hast du mich nun falsch verstanden. Recherche ist ein wichtiges Hilfsmittel im Studium und muss beherrscht werden. Ich bin nur gestolpert darüber, dass du Kompetenz in Bibliographieren und Recherche als Sinn des Studiums bezeichnest. Das klingt für mich so, als wenn es beim Lesen eines Textes nur darum geht, das ABC zu beherrschen. Sicher benötigt man das ABC, aber das heißt noch lange nicht, dass man die Kompetenz hat, etwas aus dem Text zu machen. Ich finde, dass bei dieser Ansicht viel von dem unter den Tisch fällt, was das Studium ausmacht. Vielleicht können wir uns einigen (?): Es ist 'ein' wichtiges Ziel im Studium, aber nicht 'der' Sinn des Studiums. Auch was das wissenschaftliche Handwerkszeug betrifft, geht es nicht 'nur' um Recherche. (No offence)
Hat mit Bubble economy nun mal wieder nichts zu tun. Falls wir noch weiter diskutieren wollen, lieber über PM oder mail (??)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.04 15:32 von Denkbär.)
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01.05.04 15:30 |
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Anonymer User
Gast
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RE: Bubble Economy
Zitat:Du hast natürlich recht.
Und da wir eigentlich zu allem, was mit Japan oder Japanisch betrifft etwas in Büchern finden, werden wir dieses Forum demnächst schließen...
PS: Bitte achtet darauf, daß wir in diesem Forum (so lange es noch besteht) auf Groß- und Kleinschreibung Wert legen. Desweiteren wäre es nett, als nicht angemeldeter User seine Postings trotzdem irgendwie zu signieren.
Ich wollte mit meinem Post nicht sagen, dass das Forum und dieses Thema ein Witz ist. Ich find es aber ehrlich gesagt einfach nur erbärmlich, wenn man hier reinpostet und sagt, man studiert Wirtschaft, soll etwas über die bubble economy schreiben (oder referieren oder was auch immer) und sagt hier... man findet nix. Ich hab dieses Semester japanische Wirtschaft belegt und muss ein Referat über bubble economy halten... man findet sehr wohl etwas. Und damit meine ich nicht google.
Die nette Dame braucht nur mal ein neueres Buch über japanische Wirtschaft in die Hand zu nehmen und schon findet sie etwas über die bubble economy.
Entweder hat sie Ahnung von nix... oder sie ist einfach nur faul.
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04.05.04 17:46 |
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asodesuka
Beiträge: 241
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RE: Bubble Economy
... Anfang der Neunziger war Japan noch das hochgelobte, gefürchtete senkrecht aufstrebende Land und dessen Währung wiegte wie Gold. Es war nicht abzusehen das es Massenentlassungen geben würde, Unternehmenspleiten und letzten Endes die Bankenkrediete in Billionenhöhe zerplatzen würden. _ Japan hat sich überschätzt. Er war nicht der Messias der Weltwirtschaft.
Gründe dafür sind in den 60'ern zu suchen, wo eine Nation sich auf den Weg macht ein Industrie land zu werden. Wohlstand für Jedermann, lautete die Parole. Natürlich begünstigten auch die Sozialen und Gesellschaftlichen Strukturen Japans, den Nährboden für Koruption. Denn das ist es, was Japan unter anderem so groß machte, sowie dessen ökonomisch-darwinistische Prioritätenpyramide.
So in etwa lautet das Fazit von Uwe Schmitt in Tokyo Tango. Wer dieses Buch noch nicht kennt, dem kann ich es nur sehr empfehlen Er behandelt in seinem Buch nicht nur die "Bubble Economy" sondern auch viele gesellschaftliche Themen und allerdings vorrangig auch seine Stellung als Gaijin
Wir verbringen so viel Zeit mit dem Ziel mehr Zeit zu haben, so das wir in Wirklichkeit gar keine mehr übrig haben diese zu genießen. ...
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17.05.04 08:10 |
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