(19.03.13 13:53)Yano schrieb: Es wäre mir neu, daß man als Ausländer nur schwer und nur bei wenigen Banken ein Futsuyokin (Normalkonto) bekommt.
Man latscht halt in eine Bankfiliale und hat seine Ausländerkennkarte dabei. Mehr ist nicht. So war es früher. Auch bei der Provinzbank in der hinterletzten Pampas.
Yano, das kann ich so ganz und gar nicht bestätigen. Meines Wissens nach hat man als Ausländer erhebliche Probleme, in Japan ein Konto zu bekommen, außer bei der Yûcho Ginkô und der Shinsei Bank.
Was man bei der Shinsei Bank braucht, findet man hier
http://www.shinseibank.com/english/powerflex/oa.html
Bei der Yûcho Ginkô bin ich mir nicht ganz sicher. Ich hatte dort zwar ein Konto, hatte aber dafür Papierkram von der Uni und es war auch sehr kompliziert, allerdings hatte ich da auch die Alien Registration Card noch nicht, musste das Konto wegen eines Stipendiums aber haben, weshalb da einige Ausnahmeregelungen in Kraft waren. Würde aber mal schätzen, dass es dieselben Unterlagen wie bei der Shinsei Bank sind.
Auch für Handyverträge u.ä. braucht man immer zusätzlich zur Resident Card noch irgendetwas weiteres offizielles, um die Anschrift zu beweisen.
Es kann natürlich gut sein, dass das früher einfacher war...
Von einer Bekannten, die Working Holiday in Japan gemacht hat, weiß ich aber, dass es bei einer anderen Bank extrem schwierig war, ein Konto aufzumachen. Sie hatte die Anweisung von ihrem Arbeitgeber, zu einer bestimmten Bank zu gehen und wurde dort erstmal abgewiesen. Das Konto konnte sie erst aufmachen, als sie mit dem Chef persönlich vorbeikam. Das ist auch die einzige mir bekannte Person, die es überhaupt geschafft hat, ein Konto bei einer anderen Bank zu bekommen und ich kenne schon ein paar, die es auch anderswo probiert haben.
Übrigens ist es meines Wissens nach auch in Deutschland für nicht-EU Ausländer gar nicht sooo einfach, ein Konto aufzumachen. Eigentlich alle Austauschstudenten, die ich kenne, haben eines bei der Sparkasse, weil sie anderswo auch nicht so ohne Weiteres eines bekommen.