Netheral
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 00:10)UnDroid schrieb: In eigentlich jedem höher entwickeltem Industriestaat brauchst du ne Adresse wo du gemeldet bist. Schließlich muss deine Post ja auch irgendwo hin geliefert werden. Ohne eine Adresse kannst du weder ein Konto eröffnen noch sonst was.
Naja. Ich würde ja dann mein deutsches Konto belasten dort drüben Wobei das mit der "Kurz-Arbeit" dort eventull ein Problem sein würde... ich kann mir nicht vorstellen dass die mir immer alles Bar geben. Und wegen der Post... ich weiß ja nicht Oo würde ich da drüben Post kriegen?
Aber dazu: Ich Bekannter von einem Freund von mir wohnt in Tokyo. Könnte ich mich mit seinem Einverständnis eventuell seinen Wohnort angeben?
MfG
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16.03.13 11:08 |
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Kasu
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 11:08)Netheral schrieb: Aber dazu: Ich Bekannter von einem Freund von mir wohnt in Tokyo. Könnte ich mich mit seinem Einverständnis eventuell seinen Wohnort angeben?
Wie gesagt, ich denke halt schon, dass das geht, da ich von keinem weiß, der in Japan nach Mietvertrag, vermietendem Unternehmen o.ä. gefragt worden ist. Ich habe mich in Kyoto 2mal anmelden müssen und wurde wirklich nur nach der Anschrift gefragt. Es wurde kein Beweis für diese verlangt, daher gehe ich schon davon aus, dass es möglich sein müsste, sich bei einem Bekannten zu melden. Allerdings macht es mir ein wenig Sorge, ob das auch "legal" ist (wenn man dort nicht wirklich dauerhaft wohnt - aber was soll man denn auch machen, wenn man sonst die meiste Zeit auf Reisen ist?).
Das einzige Problem, was ich sehe, ist die Kontoeröffnung. Meines Wissens nach gibt es nur zwei Banken in Japan, die überhaupt Ausländern Konten gewähren (wenn nicht vom Arbeitgeber eine ganz bestimmte Bank verlangt wird), nämlich die japanische Postbank (Yûcho ginkô ゆうちょ銀行) und die Shinsei Bank 新生銀行. Bei beiden braucht man soweit ich weiß irgendetwas, das die Anschrift beweist - und zwar zusätzlich zur Resident Card - , in Form von einer Rechnung (Gas, Wasser, Handy, NHK...) an diese Anschrift auf den eigenen Namen oder einer Versicherungskarte der nationalen japanischen Krankenversicherung. Wenn man sich wirklich bei einem Bekannten melden würde, müsste man also auf jeden Fall z.B. einen Handyvertrag auch auf diese Anschrift abschließen, d.h. die Person müsste wohl auch bereit sein, entsprechend Rechnungen in Empfang zu nehmen und irgendwie weiterzuleiten oder so (Bankeinzug gibt es in Japan sehr oft nicht).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.13 11:51 von Kasu.)
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16.03.13 11:50 |
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Netheral
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 11:50)Kasu schrieb: Das einzige Problem, was ich sehe, ist die Kontoeröffnung. [...]
Hinterhergefragt: Ist es für mich zwingend notwendig ein Konto zu eröffnen? Eventuell wegen den "Kurzzeit-Jobs" die ich zum kurzen Geldverdienen machen möchte, aber kann ich (falls ich das Geld nicht sowieso bar kriege) eventuell mein dt. Konto angeben?
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16.03.13 12:07 |
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Yano
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
Warum magst Du kein Konto in J? Du kommst an jedem Automat an die Kohle. Schlimmstenfalls fährst du heim und läßt auf dem japanischen Konto unter tausend Yen zurück, weil der Automat am Flughafen keine noch kleineren Beträge ausreicht.
Anekdotisch: In der Theorie kann ein solches Kleinstguthaben bei einer japanischen Bank dann problematisch werden, wenn du in D Sozialhilfe beantragst.
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16.03.13 12:54 |
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Netheral
Beiträge: 249
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 12:54)Yano schrieb: Warum magst Du kein Konto in J? [...]
Naja wenns so umständlich mit Kontoöffnung ist?
(16.03.13 12:54)Yano schrieb: Anekdotisch: In der Theorie kann ein solches Kleinstguthaben bei einer japanischen Bank dann problematisch werden, wenn du in D Sozialhilfe beantragst.
Zum Glück tu ichs nicht ;D
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16.03.13 13:20 |
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frostschutz
Technik
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
Banküberweisung ist jedenfalls blöd, Aufwand und Gebühren. Bleibt also Inland-Konto oder Bargeld. Oder Bitcoins, Amazon-Gutscheine, Naturalien, ... ohje
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.13 13:23 von frostschutz.)
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16.03.13 13:22 |
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Netheral
Beiträge: 249
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 13:22)frostschutz schrieb: Banküberweisung ist jedenfalls blöd, Aufwand und Gebühren. Bleibt also Inland-Konto oder Bargeld. Oder Bitcoins, Amazon-Gutscheine, Naturalien, ... ohje
Dann werd ich mir auf jedenfall ein Inlandskontomachen müssen... Geht des auch mit Prepaid-Karten?
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16.03.13 13:27 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 13:27)Netheral schrieb: Dann werd ich mir auf jedenfall ein Inlandskontomachen müssen... Geht des auch mit Prepaid-Karten?
Weiß nicht was ist Prepaid-Karte. Zu meiner Zeit war Konto kostenlos und ohne Überziehung. Wie Sparbuch, man bekam auch ein Büchlein mit den Kontobewegungen, das steckt man ab und zu in den Drucker in der Bankfiliale.
Die Überweisungsgebühren waren allerdings so teuer, daß ich die Miete für meine Wohnung nicht monatlich sondern lieber immer für ein Quartal im voraus überwies, weil Guthabenzinsen gab es auch damals schon keine.
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16.03.13 15:48 |
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Kasu
Beiträge: 379
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 13:27)Netheral schrieb: Dann werd ich mir auf jedenfall ein Inlandskontomachen müssen... Geht des auch mit Prepaid-Karten?
Als Ausländer kriegst du eh keine Kreditkarte in Japan. Du bekommst normalerweise so ein Kontoauszugsbüchlein, das du in den Automaten stecken kannst und meist eine einfache Bankkarte, die ebenfalls am Geldautomaten funktioniert. Guthabenkarten zum bargeldlosen Bezahlen sind normalerweise eher welche, die du mit Bargeld auflädst und auch zum Bahnfahren benutzen kannst (Suica, Pasmo, Icoca, Hayakaken,...)
Übrigens habe ich von Bekannten, die Working Holiday in Japan gemacht haben, gehört, dass sie dann nachher irgendwann 2 Konten hatten, weil sie sich erst eins bei der japanischen Postbank haben machen lassen, da das jeder bekommt, dann aber halt Arbeit gefunden haben und von dort aus ein Konto bei einer anderen Bank eröffnen mussten, weil die nirgendwo sonst hin überweisen wollten (wohl wegen der Überweisungsgebühren). Deshalb würde ich eventuell warten, bis du den ersten Job gefunden hast, da es eben sein kann, dass eine bestimmte Bank für die Auszahlungen verlangt wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.13 15:58 von Kasu.)
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16.03.13 15:56 |
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Netheral
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RE: Auslandsjahr Japan (extrem?)
(16.03.13 15:56)Kasu schrieb: Als Ausländer kriegst du eh keine Kreditkarte in Japan. [...]
nene. ich mein ne handy prepaid karte und die rechnung über den "festen" Wohnsitz laufen zu lassen
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16.03.13 17:17 |
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