(28.01.17 22:47)3plusalpha schrieb: Bei Gesprächen mit Japanischen Freunden ist mir immer wieder aufgefallen, wie schwer es uns fällt, im Nummernsystem der jeweils anderen Sprache zu denken. Das merkt man in Konversationen über Preise, Mieten, Einwohnerzahlen der Heimatstadt usw.
Oh ja, das kenne ich nur zu gut. Wenn man dann noch zwischen den beiden Währungen (und eventuell noch zwischen mehreren Sprachen) wechselt, ist die Verwirrung perfekt
Also dann, hier mal mein Feedback. Nachfolgend beziehe ich mich ausschließlich auf die Android-Version.
Bug #1 (Nicht-Ziffer löscht dahinter stehende Ziffern)
Gibt man in einen existierenden Zahlen-String eine Nicht-Ziffer (z.B. "+", was bequem über die "Ziffern-Tastatur" des Google-IME zu erreichen ist) ein, verschwindet der Sub-String hinter der eingefügten Nicht-Ziffer und diese selbst:
501,234 → 50+1,234 → 50
Das Ganze passiert auch beim Einfügen von z.B. vorformatierten Zahlen: Will man 5.412.763 einfügen, so schafft es nur die 5 ins Textfeld.
Bug #2 (Nicht-Ziffer am String-Anfang generiert nicht löschbares "NaN")
Schreibt man eine Nicht-Ziffer an den Anfang des Strings (also auch bei leerem Textfeld), erscheint ein "NaN" im Textfeld, das sich nicht wieder löschen lässt, wodurch man gezwungen ist, das Programm neuzustarten.
Bei den ausgeschriebenen englischen Ziffern steht interessanterweise "hundred ty", im Japanischen ist es "ひゃく じゅう". Man kann immer noch zwischen den einzelnen Darstellungsoptionen hin und her wechseln; das Programm ist also nicht komplett unresponsive.
Man sollte noch bedenken, dass der durchschnittliche User bei "NaN" eher an diese leckeren indischen Brote als an eine ungültige Eingabe denkt und den angezeigten String evtl. anpassen
Feature-Request #1 (Darstellungsoption mit arabischen Ziffern und 万・億 etc.)
Es wäre praktisch, wenn man z.B. durch Eingabe von "5.000.000" ein "500万" angezeigt bekäme.
M.M.n. lassen sich diese Strings einfacher lesen als die Hiragana- oder Rōmaji-Variante, wenn man die Aussprache der kleineren Zahlen bereits beherrscht.
Feature-Request #2 (Anpassbare Reihenfolge der Darstellungsoptionen)
Möchte jemand das Programm hauptsächlich zum Üben der französischen Zahlen nutzen, wird er wahrscheinlich nicht immer nach jedem Programmstart zu der französischen Darstellung durchscrollen wollen.
Durch eine vom User wählbare Reihenfolge der Darstellungsoptionen oder zumindest durch eine änderbare Standard-Darstellung wird das Programm für diese User wesentlich nutzbarer.
Feature-Request #3 (Inverse Generierung)
Gerade zum Üben wäre es toll, wenn auch zufällige japanische Zahlen (298万, 二百九十八万三千四百二 oder に ひゃく きゅう じゅう はち まん) generiert werden könnten, die dann unten nicht myriadisch formatiert als arabische Ziffern angezeigt würden.
Das ist jetzt mit einem Workaround (Hiragana-Darstellung wählen und random number generieren) zwar auch möglich, aber die Lösung springt einem sehr schnell ins Auge...
Feature-Request #4 (Darstellungsoption: Chinesisch mit Pinyin)
Absolut regelmäßig und syntaktisch mit dem Japanischen identisch. Sollte sich also einfach integrieren lassen.
Kleinigkeit #1 (Rōmaji)
Wenn du bei der Umschrift der japanischen Zahlen schon Makrons benutzt, würde ich mich freuen, wenn der String "japanese romaji" in "japanese rōmaji" geändert würde
Kleinigkeit #2 (Full-Width-Spaces)
Full-Width-Spaces in der Hiragana-Darstellung würden die einzelnen Segmente besser von einander trennen, was zu einer besseren Lesbarkeit führen könnte (ご ひゃく vs ご ひゃく). Müsste man ausprobieren.
Frage #1
Wie kommst du auf den Namen "Kazuo"? Von 数?
Frage #2
Wie verarbeitest du die Input-Strings intern (reine Neugier)? Gehst du die Ziffern aufsteigend ihrer Stelligkeit nach durch und änderst in Iteration n ggfs. noch Ziffer n-1?
Und zum Abschluss natürlich noch etwas, das mir sehr gut gefällt: Die automatische Formatierung des Eingabstrings (auch schon während der Eingabe) entsprechend der gewählten Ausgabesprache (Position / Art des Trennzeichens) finde ich sehr gelungen!
PS: Eine Automatische Umrechnung zwischen den Währungen wäre natürlich auch schön, aber ich könnte mir vorstellen, dass das den Rahmen dieser Anwendung sprengt.
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