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Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
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gai jin
Gast

 
Beitrag #11
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
(18.02.14 23:46)Romba schrieb:  Meine Freundin ist Japanerin und möchte in diesem Jahr gern mit ihrer Tochter nach Deutschland ziehen.
Wie kommt eine alleinerziehende Mutter ...
Haben denn die Grosseltern und der Vater kein Umgangsrecht* mit ihrem Enkel-/Kind ?
*Gibt es hierzu keine Auflagen ? - sind immerhin rund 10.000 km kratz
20.02.14 06:29
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #12
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
(20.02.14 00:19)Romba schrieb:  Natürlich versucht sie jetzt schon von Japan aus einen Job in D zu finden. Bewerbungen sind unterwegs..
Der Tipp mit den japanischen Gemeinschaften ist gut, werde auch dort mal anfragen.

Gut. Wo bewirbt sie sich denn da? Und wie/in welcher Sprache etc.? Wie findet sie die Stellenanzeigen, oder sind es Initiativbewerbungen?

Zitat:Es geht ja auch nicht darum hier her zukommen und hartz4 zu kassieren..

Das geht ja ohnehin nicht ohne weiteres.

Zitat:das ziel ist eine Lebensverbesserung, eine gute Schulbildung für die Tochter und ein wenig mehr Lebensqualität.

Lebensverbesserung möglich, wobei es alles andere als einfach ist, in ein Land zu gehen, dessen Sprache man nicht spricht und dessen Kultur völlig anders ist. Das ist immer mit Stress und einem Kulturschock verbunden. Verbesserte Lebensqualität in puncto Arbeit könnte ich mir durchaus vorstellen. Allerdings ist der Lebensstandard in Japan auch sehr hoch. Eine gute Schulbildung kann die Tochter auch in Japan bekommen. Das ist nun wirklich kein Grund.

Zitat:Da sie auch studiert hat und ziemlich gut englisch spricht, hoffe ich, dass man da etwas passendes finden kann.

Englisch ist schön und gut, nur spricht man in Deutschland Deutsch, nicht Englisch. Na ja, und das Studium in Japan ist ja auch noch mal etwas anderes als das in Deutschland. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sie in einem jap. Unternehmen in z.B. Düsseldorf unterkommt.
20.02.14 06:53
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Asylbewerber
Gast

 
Beitrag #13
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
(20.02.14 05:35)Hachiko schrieb:  Mit Verlaub, aber das liest sich hier so, als befände sich Japan auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.
Mit Verlaub, aber es gibt gerade nach Fukushima für einige vernünftig gebliebene Japaner gute Gründe Japan zu verlassen. Denn die meisten Japaner wählen ja weiter fleißig das Atomdorf (siehe Bürgermeisterwahl in Tokyo letzte Woche). Da kann man doch nur verzweifeln.

Es ist wie nach Kohl in Deutschland. Ein ehemaliger Bundeskanzler stellt sich hin und sagt, dass er auf seine Wähler pfeift. Seine Spender sind ihm wichtiger. Dafür macht ihn Merkel zum Ehrenvorsitzenden der CDU und was machen die Deutschen? Natürlich CDU wählen!

Lebensqualität hat man dort, wo man sich wohl fühlt. Und es gibt halt einige Leute, die fühlen sich im Ausland wohler. Ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist, ist eine andere Frage.
20.02.14 08:08
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #14
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
(20.02.14 08:08)Asylbewerber schrieb:  Lebensqualität hat man dort, wo man sich wohl fühlt. Und es gibt halt einige Leute, die fühlen sich im Ausland wohler. Ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist, ist eine andere Frage.

Das mag durchaus stimmen, auch mir geht es so, denn ich würde sehr gerne in Canada leben, war schon öfters dort, und könnte mich dort durchaus
wohler fühlen als hier, nur hätte ich mit meinen Beruf so gut wie keine Chancen und müßte als Neueinwanderer eine saftige
Kaution zwecks sozialer Absicherung bei der Regierung hinterlegen. Da ist Deutschland wesentlich grosszügiger.
Nun, ich wünsche der jungen Dame viel Glück beim Jobfinden, am besten im Raume Düsseldorf, wie Woa bereits bemerkte.
20.02.14 10:07
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Romba


Beiträge: 5
Beitrag #15
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
Zitat:Mit Verlaub, aber das liest sich hier so, als befände sich Japan auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.

Hier geht es im "Grunde" nur um die Arbeit. Und in Verbindung damit eben um die Familie. Sie hat sich da schon ihre Gedanken gemacht..
Alternativ habe ich auch angeboten, nach Japan zu ziehen und dort Arbeit zu suchen, aber das ist bisher nur die zweite Wahl.

Zitat:Gut. Wo bewirbt sie sich denn da? Und wie/in welcher Sprache etc.? Wie findet sie die Stellenanzeigen, oder sind es Initiativbewerbungen?

Bisher war es nur eine Bewerbung, die Englisch und Japanisch als Sprache erfordert. Deutsch könnte sie dann hoffentlich schnell lernen um weitere Türen zu öffnen.
Genau Webseiten kann ich jetzt nicht nennen, aber es gibt ja doch einige, die mehr oder weniger aktuelle Angebote mit Bezug zum japanischen haben.
Glaubt ihr denn, Initiativbewerbungen machen in diesem speziellen Fall überhaupt Sinn? Sollte ich in ihrem Namen mal bei japanischen Unternehmen anklopfen/anrufen?

Zitat:Haben denn die Grosseltern und der Vater kein Umgangsrecht* mit ihrem Enkel-/Kind ?
*Gibt es hierzu keine Auflagen ? - sind immerhin rund 10.000 km

Das geht alles schon seinen geregelten Gang.. zwinker

Zitat:Nun, ich wünsche der jungen Dame viel Glück beim Jobfinden, am besten im Raume Düsseldorf, wie Woa bereits bemerkte
Vielen Dank! Am schönsten wäre ehrlich gesagt Hamburg, aber Wünsche sollte man in der Situation wohl nicht äußern.. Und die japanische Community ist ja wirklich in Düssldorf am größten, was bestimmt auch hilft.
20.02.14 16:28
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MyBot
Gast

 
Beitrag #16
RE: Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
Hallo,

mein japanische Freundin und ich stehen kurz davor, zusammen zu ziehen. Sie kommt dafür nach DE.
Da sie sowieso Deutsch lernen muss, wird sie eine Aufenthaltsgenemigung zu Studienzwecken für mindestens 8 Monate beantragen. Das ist für Japaner problemlos. Danach sehen wir weiter (Heirat geplant)
Glücklicherweise leben wir nah bei Düsseldorf (dort gibt es eine große japanische Gemeinde), dort wird sie auch die Sprachschule besuchen.
Sobald ich neue Infos habe, auch wie die Behördengänge verlaufen, melde ich mich wieder.
17.03.14 15:02
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Als Japaner/In in Deutschland leben/arbeiten
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