(26.07.10 09:42)KAT schrieb: Da hat aber jetzt einer ganz tief in die Argumentationskiste gegriffen.
Mach es mir doch nicht so einfach . . .
Ich weiß nicht, was du für ein Problem hast...
Wenn du unbedingt diskutieren und wirklich jedes Korn auf die Waage legen willst, dann schau dich doch am Besten mal nach einem Debattierclub in deiner Nähe um.
Ich finde es ehrlich gesagt recht peinlich und ziemlich unverschämt, andere Forenmitglieder in so einer Art anzugehen.
Es ist durchaus in Ordnung, sich zu verteidigen, wenn man sich persönlich angegriffen fühlt. Aber nicht so ausfallend zu werden.
Mit solchen arroganten Leuten macht’s hier nämlich wirklich keinen Spaß. Wir sind glaube ich alle eigentlich reif genug, um auf einem gewissen Niveau miteinander umzugehen.
Nicht Dinge in den Mund legen, wenn keine Argumente vorhanden sind.
Dann frag ich mich, was dieses deplazierte und unbegründete „der deutsche Student/ der Deutsche“ Gerede soll.
Alle über einem Kamm scheren und behaupten, dass sie faul seien und es sich nicht eingestehen wollten, dass so ein kleiner Knirps - ohne sozialgeographische Vorteile versteht sich (…) – mehr auf’m Kasten hat.
Hier geht’s doch nicht um Neid oder Realitätsverdrängung. Ich nehme mal an, dass jeder, der hier Japanisch lernt, vor diesem besonderem Jungen, oh pardon, vor der besonderen Leistung dieses Jungen schlichtweg ’ne Menge Respekt haben wird.
Und ja, dagegen kann man einfach NICHTS sagen, dass sein Umfeld einen enormen Einfluss auf sein Lernverhalten ausübt. Sicherlich nicht der Hauptgrund, aber trotzdem schon mal eine gewaltige Stütze. (Ich möchte hier mal nicht von Vorteil sprechen, denn ich finde es in dieser Hinsicht vollkommen sinnlos, einen Japanisch lernenden Ausländer mit einem Muttersprachler zu vergleichen.)
Das beinhaltet auch nicht einfach nur, dass der Junge tagtäglich mit Kanjis in Berührung kommt, sondern dass er vor allem Zugang zu themenbezogener Literatur und zu Spezialisten hat.
Und ich vermute daneben auch, dass der Junge schlichtweg ein überdurchschnittlich gutes Gedächtnis hat und womöglich ein sehr visueller Typ ist.
Wenn man sich alleine vorstellt, dass der Junge theoretisch 8 Jahre lang jeden Tag allein 2 neue Kanjis gelernt und gleichzeitig andere wiederholt hat…Da muss man kein Hirnforscher sein um zu wissen, dass das die Kapazität eines durchschnittlichen Kleinkindhirns deutlich übersteigt.
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