(26.07.10 01:30)KAT schrieb: Es gibt nur einen einzigen Unterschied. Diese Leute verwenden eine andere Lernmethode, die garantiert funktionieren muss. Alle diese Kinder haben mit dieser Lernmethode gearbeitet und die Erfolge sind gigantisch. Eine Lernmethode, die in Deutschland nur noch sehr selten angewendet wird:
"Setzt dich auf deinen Arsch und lerne jeden Tag länger als du schläfst über Jahre"
Genau das machen die meisten Kinder. Und die meisten deutschen Studenten nicht (sind wir doch mal ehrlich). Und dann werden die Kinder als Wunderkinder abgestempelt.
Moment mal! U`o´U
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Vor 50 Jahren gab's in Deutschland auch eine Lernmethode, die gigantische Erfolge hatte: Man prügelte den Kindern den ganzen Tag die Deutsche Grammatik in den Leib.
Verallgemeinerungen sind grundsätzlich fehl am Platz.
Jeder Mensch hat seine eigenen Fähigkeiten. Die Aufgabe eines jeden Menschen sollte darin bestehen diese heraus zu finden, etwas was den so genannten "Wunderkindern" auf fantastische Weise selbst gelingt. Sie finden ihren eigenen Zugang zu den Dingen.
Hieraus ergibt sich ein Unterschied zwischen integriertem Erlerntem auf einer Seite und auswendig gelerntem. Das Lernen wird einem nicht erspart, aber der Zugang und das Resultat ist absolut gegensätzlich. Pauken ist mühselig (da sich oft der ganze Mensch dagegen sträubt) und bleibt kaum haften, während alles das, was aus der eigenen Neugier, dem Interesse aufgenommen wird haften bleibt. Es wird begriffen. "Die" Lernmethode gibt es nicht.
In Japan gibt es auch viele Probleme bei einer großen Anzahl von Kindern Kanji zu lernen.
Nishimura zeigte bereis als 1 jähriges Kind Interesse an Buchstaben und deren Zusammensetzung hin zu Symbolen und Zeichen.
Den meisten Kindern aus welchem Land auch immer fällt es leichter die Dinge aus Bilder und Zeichen zu erlernen und zu verstehen, als auf mathematischer Art. Was so gut wie nie funktioniert ist das "Einpauken".
Eine Lernmethode Kanji zu erlernen ist die, Kanji in der Sicht auf Bilder und Symbolik zu begreifen, da Kanji eine Bildersprache ist.
Das Gesamtbild setzt sich aus einzelnen Symbolen zusammen.
Vermuten lässt sich hierdurch, dass Kinder durch ihre Unbefangenheit der Zugang etwas leichter fällt.
Der je eigene Zugang ist entscheident, nicht eine zeitliche "Quälerei".
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