Tja, leider wenig, was Dich ansprechen wird. Obwohl wir hier in Deutschland eigentlich sehr wenig Fleisch essen, arten meine Kochaktionen in Japan meist massiv in Richtung Fleisch aus. Die oben erwähnte Familie ernährt sich sehr klassisch japanisch. Zum Frühstück gibt es Misosuppe und Reis. Es wird viel Fisch gegessen, der oft vom Hausherrn oder seinen Buben nachmittags noch schnell aus dem Meer gezogen wird. Um so exotischer sind dann meine einfachen Kochereien. Ein anderes Problem mit meinen Bildern ist, dass bei den Kochaktionen meist die Kinder mit im Bild sind. Ich muss da noch etwas nacharbeiten.
In der Zwischenzeit möchte ich Euch unser heutiges Mittagessen zeigen. Das Essen selbst ist ganz einfach - Sobanudeln.
Geräucherten Tofu würfeln und in Sesamöl anbraten.
Während dessen Zwiebel würfeln. Ein paar Zehen Knoblauch in kleine Stücke schneiden (Homeoffice!).
Wasser für die Nudeln ankochen.
Wenn der Tofu von allen Seiten schön braun ist, Zwiebel kurz dazugeben.
Nudeln kochen, dauert ja nur wenige Minuten.
Zwischenzeitlich Tofu und Zwiebeln aus der Pfanne nehmen.
Nudeln gut abtropfen und in Sesamöl anbraten. (Zum Trennen der Nudeln nehme ich beim Kochen große Stäbchen, zum normelen Wenden zwei Holzspateln.)
Tofu und Zwiebeln wieder dazugeben.
Ein kleines Glas Chinagemüse abtropfen und dazugeben.
Knoblauch hinzugeben.
Mit etwas Sojaöl würzen.
Fertig.
Wir haben dieses Essen genutzt, um die Hasenstäbchen einzuweihen, die mir mein Autovermieter vor ein paar Wochen zum Abschied geschenkt hat. Ein nettes Spiel mit meinem Namen (Hare Rod) und sehr goldig.
Die Legende vom Hasen und dem Mond haben die meisten von Euch sicher schon gehört.