Etwas spät aber doch gab es heute お雑煮 (おぞうに, japanische Neujahrssuppe). Da es hier wohl von Gegend zu Gegend und Familie zu Familie unterschiedliche Rezepte gibt, habe ich einfach genommen, worauf ich Lust hatte.
Wir waren/sind durch Corona etwas aus dem Takt. Nach tagelangem Fasten haben wir dann an Neujahr, so nachts um halb eins, Hunger bekommen. Also bin ich in die Küche und habe Macheroni und Tomatensoße gemacht. Die (nicht vorhandenen) Bilder erspare ich Euch...
Edit: (typo +en)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.24 02:09 von harerod.)
Die Karotten sind ausgestochen, den äußeren Teil der Scheiben gab es dann mariniert zur Hauptspeise dazu.
Die Mochi habe ich aus einem Teig aus Klebereismehl und Wasser geformt und direkt in der Suppe gekocht. Die Shiitake sind vom Dashi machen, die habe ich einfach reingeschnitten.
Das schwierigste war die tiefgekühlte Rolle Kamaboko zu schneiden 😉
ausgestochen... *lol* Ich dachte wirklich, die Blümchen seien handgeschnitzt...
Kamaboko - ich kenne da eine gute Quelle in Hirado. Siehe irgendwo hier im Thread.
Und Danke, ja - es geht uns wieder besser. Du weißt ja sicher aus Erfahrung, dass man nach einer Grippe noch eine ganze Weile etwas rumhängt.
Ich hatte noch Karotten, Daikon, Weißkraut und Chinakohl übrig die weg mussten und tatsächlich in meinem Kochbuch ein Rezept genau dafür gefunden.
Das Gemüse wird geschnitten und mit viel Salz ziehen gelassen, dann ausgedrückt und abgegossen. Dann über Nacht in einer Marinade aus Soja, Essig, Mirin, Kombustreifen und Zitronenzeste ziehen lassen.
Hat super zu Reis geschmeckt.
Ein gewisser Hare R., oder nennen wir ihn der Anonymität halber H. Rod meinte ich könnte euch doch mal mit Bildern meines erst am Sonntag zu Ende gegangenen Japanaufenthaltes beglücken. Es gibt aber nichts selbstgekochtes sondern eine Atkamakrele vom "Kakizaki Shōten" in Yoichi auf Hokkaido.
Da war ich danach in einem heruntergekommenen Onsen was auch noch viel zu heiß war.
Sehr anonym, danke, Du schützt meine Privatsphäre fast so gut wie Google.
Schön, dass mal wieder was in diesem Thread passiert - sieht ja lecker aus. Du kannst scheinbar mit Stäbchen umgehen. Aber wo ist der Kopf?
Bei meinen Bekannten wurde mir als Gast immer der Fischkopf mit den Augen angeboten. Glücklichweise sind deren drei Kinder ganz heiß auf derart Leckereien, so dass ich mich recht einfach aus der Affäre ziehen konnte. Ich bekomme aber immer noch einen leichten Würgereiz, bei dem Gedanken, mit welcher Begeisterung bestimmte Sachen gegessen wurden.
Karaage ist auch so ein Thema - wenn alle Weichteile eines Huhns sauber auf Spießchen sortiert serviert werden.