Sorry, war viell. echt etwas verwirrend. Also nochmal ganz kurz: Am Anfang war saburafu (dessen Aussprache sich im Laufe der Zeit wie folgt veränderte: saburafu > saburau > saburô; langes o wird im Japanischen in den meisten Fällen mit ou wiedergegeben, daher kann es also durchaus vorkommen, daß es als saburou geschrieben wird - die Aussprache wäre dann allerdings einfach saburô, also mit einem langen o am Ende).
Neben dieser Form tauchte irgendwann die Alternativform mit einem m statt dem b auf, die machte die selben Veränderungen hinsichtlich der Aussprache mit (samurafu > samurau > samurô).
Das Nomen zu diesen beiden Verben heißt saburai (lassen wir das mit fi und hi mal weg... das sind eh nur Dinge zur historischen Orthographie, für die Bedeutung und das Gegenwartsjapanische ist das relativ irrelevant) bzw. samurai. Bedeutung gleich, allerdings hat letzteres irgendwann saburai verdrängt, womit dieses heute nicht mehr benutzt wird.
Im Gegenwartsjapanischen existieren beide Verben übrigens nicht mehr... wenn mich nicht alles täuscht. Samurai kommt als Nomen vor, ansonsten war es das glaub ich.
Zur Aussprache: Im Klassischjapanischen einfach so saburafu (alle Silben gleich lang bzw kurz), heute... naja... schwer zu sagen, da es ja irgendwie nicht mehr existiert.
Zur Bedeutung: saburafu bedeutete erstmal "an der Seite eines Adligen (oder einer sonstigen hochrangingen Person, die es zu verehren galt) warten", daraus auch "an der Seite einer solchen Person sein, ihr folgen". Später wurde es als höfliche Form für "sein, existieren" verwendet, losgelöst vom Kontext des Höherstehenden, an dessen Seite man wartet.
Das wäre es so in etwa...
Zitat:Ich tendiere eher zu saburau, da es ja die Ursprungsform ist.
Ja, würde ich auch nehmen.
Btw, was genau hast du denn damit vor? Klingt ja schon so, als ob du irgendeine Art Projekt oder so hast, für welches du derartiges brauchst. ^^
HTH