Ich vermute, es geht hier um das Posner-Paradigm.
Beim Posner-Paradigm geht es um die Aufmerksamkeit der Versuchsperson (im Folgenden VP). Die VP sitzt vor einem Bildschirm, auf dem ein Kreuz in der Mitte ist, das man mit den Augen fixieren soll. Links und rechts davon sind zwei Kästen. In diesen Kästen werden Stimuli angezeigt (z.B. Formen). Die VP muss auf diese Stimuli reagieren, indem sie eine Taste drückt; je nachdem, ob der Stimulus im linken oder rechten Kasten erschienen ist. Es wird die Zeit zwischen dem Erscheinen des Stimulus und dem Drücken des Knopfes gemessen.
Soweit so gut. Das war ja alles noch einfach. Das eigentlich Spannende kommt erst noch: Vor dem eigentlichen Stimulus wird ein Auslösereiz (im Folgenden Cue) gezeigt. Der Cue gibt an, auf welcher Seite man den Stimulus zu erwarten hat. Hierfür gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Ein Cue über dem Kreuz, auf das man schaut, zum Beispiel ein Pfeil, der nach links oder rechts zeigt. Dieser wird vom zentralen Gesichtsfeld wahrgenommen (Endogenous cue).
2. Das Viereck selbst blinkt auf, verändert seine Farbe etc. Da das Viereck abseits von dem Kreuz in der Mitte ist, wird es nur vom Rand des Gesichtsfeldes wahrgenommen (daher peripher). Um diese Art von Cues geht es in dem Paper ("exogenous cues" im Bild).
So ein Cue kann jetzt natürlich stimmen oder nicht. Sprich der Stimulus erscheint in dem Viereck mit dem Cue (valid cue) oder in dem anderen (invalid cue). Das "same location" bezieht sich wahrscheinlich auf den ersten Fall, also dass Stimulus und Cue auf der gleichen Seite erscheinen.
Hier noch der Link zum entsprechenden Wikipedia-Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Posner_cueing_task
Edit:
Und ein Bild, damit man sich das Ganze besser vorstellen kann:
Edit 2:
Zitat:danke Adriana, ich warte jetzt auf vdrummer, der/die vermutlich weiß wovon der Text handelt.
Naja, "wissen" ist übertrieben. Hab mir den Wikipedia-Artikel und ein paar Abstracts durchgelesen. Meine Psychologie-Kenntnisse beschränken sich leider nur auf ein paar Vorlesungen im Bereich Psycholinguistik...
PS: der