(24.08.13 12:26)Nia schrieb: HmmMMmmm.
Danke erstmal Hachiko.
Aus Deinen gedehnten Silben schließe ich, daß Du das nach Hachikos Erklärung noch nicht so ganz verstanden hast? Hachiko hat es eigentlich sehr prägnant und vollkommen richtig erklärt. Ich vermute, die Begriffe "Prädikat" und "Attribut" haben nicht wirklich weiter geholfen?
Ich weiß nicht, ob Firithfenions Zitat und Link das löst.
Ich probiere es nochmal mit einem anderen Beispiel:
A)
これは きれい
な はな です。
Dies ist eine schön
e Blume.
B)
この はなは きれい です。
Diese Blume ist schön.
A)
Die schöne Blume, das teure Kleid, der hohe Berg...
In diesen Fällen gehört das Adjektiv (きれい) direkt zum Substantiv (はな). Es wir ihm 'zugewiesen', "it's attributed to", deswegen nennt man es Attribut, bzw. attributiv.
Wie im Deutschen kann man bei na-Adjektiven nicht einfach so ein Adjektiv an ein Substantiv klatschen, das Adjektiv muß sich anpassen. きれい wird zu きれい
な und 'schön' wird zu 'schön
e'.
B)
Die Blume wächst, die Blume blüht, die Blume ist schön...
Da ist dieses "Schön-sein" das Verb, wie 'wachsen' oder 'blühen' eben Verben sind. Dieses "Schön-sein" übernimmt also die Funktion des Prädikats. Da bleibt das Na-Adjektiv ganz unverändert, ganz ohne na so wie es ist. Sowohl auf Japanisch, als auch auf Deutsch. Es muß sich halt an kein anderes Substantiv anpassen.
Korrekterweise ist übrigens "ist schön" als ganzes das Prädikat, "ist" ist das Verb und "schön" ist in diesem Fall das sog. PrädikatsNOMEN...