Ich bin neu hier,
Finde es toll, dass es dieses Forum gibt
Ich bin inzwischen 35 Jahre alt.
Habe mir Englisch und Spanisch selber beigebracht.
Ich spreche beide Sprachen inzwischen so gut wie meine eigene Muttersprache.
Dabei habe ich die für mich beste Lernmethode gesucht und gefunden.
In spanisch wie auch in englisch programmierte ich mir einen Vokabeltrainer dazumal noch rudimentär in VB.
Ich schrieb mir den Mindestwortschatz von ca. 3000 Wörter in eine Datenbank.
Dann lernte ich jeden Tag 50 Wörter. Die Methode war:
Ein Wort in Deutsch, Englisch oder Spanisch wird vorgegeben und 10 stehen dann, in der anderen Sprache, zur Auswahl. Dann noch 9...8..7 das letzte Wort ergibt sich immer.
Als ich die 3000 Wörter durch hatte, wiederholte ich das Ganze. Dazu kam dann ein Englischkurs auf CD wie auch ein gutes Übungsbuch von Murphy. Sprachfestigung kam dann durch regelmässigen Aufenthalt in englisch/ spanisch Treffs (Orte und Anlässe wo sich die jeweiligen Gruppen Treffen. Dabei lernte ich viele interessante Menschen kennen. Unter anderem auch meine Frau (Spanierin)
Und dass war das Wichtigste überhaupt. Sich mit Menschen zu unterhalten welche die Muttersprache beherrschen.
Hier und auch in deren Heimat.
Gut, Spanien und England sind relativ schnell erreicht. Und auch hier leben viele Leute aus diesen Ländern. Leute welche sich freuen wenn sich ein "Ausländer" um ihre Sprache bemüht.
Und das schöne bei Engländern und Spaniern. Kenne sie dich näher, dann korrigieren sie dich schon mal.
Italienisch und Portugiesisch hab ich inzwischen auch gelernt. War keine so grosse Sache da man von der spanischen und englischen Sprache (staun?) relativ viel ableiten kann. Und auch da viele Menschen um sich hat die diese Sprache sprechen.
Wieso ich kein Französisch spreche?
Die Franzosen sind mir zu arrogant. Sie haben eine eigenartige Einstellung gegenüber anderen Sprachen. Ausserdem glaube ich, im meinem früheren Leben mal von den Franzosen unter die Guilloutine gekommen zu sein.
Jetzt habe ich mit Japanisch begonnen.
Dachte zuerst Chinesisch, doch der Boom ist mir zu blöde. Alle wollen hier nur noch Chinesisch lernen (wegen der Wirtschaft).
Zwei Kollegen von mir arbeiten in China für grosse Unternehmen. Der eine kann inzwischen über 3000 Kanjis. Und hat sich jetzt eine süsse kleine Chinesin geangelt. Den werde ich wohl niemehr wieder sehen :-)
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Mir sind die Japaner zu sehr ans Herz gewachsen.
Ich liebe Jpop und habe inzwischen eine riesen Sammlung guter Musik aus Japan.
Dann noch meine Motorräder. Honda, Yamaha, Suzuki.
Die Japaner sind einfach klasse.
Mir gefällt die Art wie sie sprechen. Ihre Höflichkeit und Respekt. Werte die man an anderen Orten suchen muss.
Auch den Kampfsport, den ich betreibe, kommt aus Japan.
Viele Gründe mal dahin zu reisen.
Und weil in meinem Kopf noch viel Platz ist, lerne ich jetzt Japanisch.
Angst davor habe ich nicht
Ich entdeckte für mich den Rosetta Stone Kurs und kaufte mir alle Japanisch Levels. Ich finde die Methode super. Zusammen mit einem Wörterbuch ist man schon sehr gut bedient.
Für die Zeichen:
James W. Heisig Remembering The Kana Hiragana, Katakana und Kanji.
Kann ich nur empfehlen.
Jetzt zeichne ich täglich meine Kanji's
Und übe mit Rosettas Kurs. Spreche die Sätze nach und versuche eigene zu bilden.
Bisher geht alles relativ gut.
Ich habe mir keinen Terminplan gemacht.
Ich lerne jeden Tag. Und wenn mal der Stoff ausgeht suche ich nach neuem.
Ziel japanische Literatur laut lesen und verstehen zu können.
Bis dann hab ich die Kohle für einen längeren Aufenthalt in Japan hoffentlich zusammen.
Ich muss unbedingt Udata Hikaru mal live sehen. Und mal die Golfplätze in Japan durchspielen.
(Rechtschreibefehler dienen zur Belustigung)