Ich denke, es ist wichtig, möglichst jung mit dem Japanischlernen anzufangen, wenn man denn halbwegs gute Kenntnisse erreichen möchte. Am besten schon als Kind, keinesfalls aber als Zeitvertreib im Rentenalter.
. Wenn man alt ist, ist das Lernen an sich, sowieso schon schwieriger, darüber hinaus hat man einfach weniger Jahre Zeit, um noch wirklich gut zu werden und letztendlich erlebe ich bei vielen älteren, daß sie, was das Lernen angeht, unfähig sind, sich auf Dinge einzulassen, die nicht "ihre" Methode sind und das endet dann häufig z.B. beim Japanischen im Hineinsteigern ins Kanji-Lernen, Vokabellisten auswendig lernen etc. aber nichtmal nach dem Weg fragen oder ein einfaches Gespräch führen können etc.. Habe solche Spezis unter anderem in Japanischkursen erlebt und lustigerweise waren das immer ausschließlich die alten Teilnehmer, während die Jungen häufig nach der gleichen Zeit bereits problemlos in den meisten Gesprächsituationen klarkamen, dafür aber nur die Kanjis kannten, die ihnen im täglichen Leben auch begegnen und überhaupt sinnvoller und praxisorientierter gelernt haben.
In sofern - fang so jung wie möglich an, zu lernen... Ich denke, prinzipiell ist es auch in der Uni noch früh genug, wenn Du danach längere Zeit in Japan bist (hoffe ich zumindest), aber je früher, desto besser. Wichtig ist allerdings, daß man auch als junger Mensch mit dem notwendigen Ernst bei der Sache ist. Hier mal drei Vokabeln und hier mal zwei Sätze Grammatik einmal die Woche und dann verzweifeln, wenn man nach drei Wochen noch keine Mangas lesen kann, bringen Dich auf Dauer nicht weiter.
Tschüssi,
Anja