remikun
Beiträge: 201
|
RE: Vorstellung
(29.01.15 21:04)Yano2 schrieb: Mir ist noch was eingefallen:
Wenn du gute Musikinstrumente machen kannst z.B. Bögen für die Geige, dann laufen dir in J die Arbeitgeber mit ihren Geldbündeln nur so nach, wenn sie Wind davon bekommen, du kannst sie gar nicht verscheuchen.
Ist so. Ich übersetze immer wieder für den Ururenkel und Hüter des Erbes von Theobald Böhm, Komponist und Erfinder der modernen Konzertflöte, nicht nur dabei sehe ich das, die Fachleute in J wissen ganz genau. Das Problem liegt eher darin, daß gute Instrumentenbauer aus D kein Japanisch können und es entsprechend in J nicht lange aushalten.
Wenn ich sagen darf: mein kleinster Sohn ist sowohl musikalisch als auch handwerklich begabt und kann Japanisch wie Deutsch. Noch ist die Zeit nicht gekommen, ich werde es wohl auch nicht mehr erleben, aber in D Geigenbauer zu werden und dann nach J zu gehen halte ich für eine attraktive Berufsperspektive.
Leider habe ich damit nicht zu tun.
Aber die Arbeitssuche wird wahrscheinlich wirklich einfach.
boku ha ganbarimasu!
remikun
Mit freundlichen Grüßen
レミ君
|
|
30.01.15 07:51 |
|
junti
Beiträge: 1.565
|
RE: Vorstellung
(30.01.15 07:51)remikun schrieb: Aber die Arbeitssuche wird wahrscheinlich wirklich einfach.
Wie kommst du darauf?
http://www.flickr.com/photos/junti/
|
|
30.01.15 08:00 |
|
Yano2
Gast
|
RE: Vorstellung
(30.01.15 08:00)junti schrieb: Wie kommst du darauf?
Wie ist denn das heutzutage? Es gibt, herrich, eine begrenzte aber vereinfachte Arbeitserlaubnis für Ausländer, gemeint sind so Ferienjobs, "Work and Travel" heißt das wohl, kennen tu ich das nicht.
Früher war das so, daß man noch in D Angestellter in J werden sollte, wo der Chef als Bürge für den Fall auftrat, daß man straffällig wird oder unter Hinterlassung von Schulden aus dem Land verschwindet, dann konnte man ein Visum mit richtiger Arbeitserlaubnis bekommen, das problemlos verlängert wurde, oder ohnehin ewig gültig war. Mit dem verbesserten Visum mußte man neu einreisen, aber in J war das nicht so streng, ein kleiner Ausflug nach Korea genügte. Ich hab noch das Erscheinungsbild der japanischen Botschaft in Seoul in Erinnerung, die hatten einen Tresen mit einer räudigen Lederpolsterung an der Vorderseite, Koreaner sind halt manchmal bissi aufbrausend.
|
|
30.01.15 13:29 |
|