(02.04.09 20:49)kane tensen schrieb: Meinem Vorredner möchte ich sagen: Das funktioniert vielleicht bei 1-10 Sachen, aber merk´ dir mal so viele Eselsbrücken( ,die dazu extrems wackelig sind) bei 100 oder 1000 Sätzen, Phrasen wie auch immer.
Das mit den Eselsbrücken funktioniert bei den Kanji sogar so gut, das es fast eine Überlegung Wert ist, dies später bei zusammengesetzten Kanjiwörtern weiterzuführen. Also wenn das Wort aus 2-4 Kanji besteht, diese zu einer Geschichte zusammenzufügen wo die Übersetzung auch vorkommt.
Ein Bilderbuch zu benutzen ist sicher eine gute Idee. Am Besten aber nicht anhand des Buches selber, sondern anhand deiner Wohnung.
Beschreib wie du auf dein Haus zu gehst und deine Tür mit dem Schlüssel öffnest. Beschreib die Farben des Hauses, der Tür, ist das Haus groß, breit, klein usw. Welchen Raum betritts du als erstes, was ist links an der Wand, was Rechts, vor dir oder links und rechts neben der Tür. Also inkl. wieviel Türen und Möbeln. Was ist in den Möbeln drin. Gibt es Haken für Jacken. Was für Jacken hängen da. Dann was ist in dein Schlafzimmer, Badezimmer, Wohnzimmer usw. Falls Personen mit darin wohnen, bau die damit auch ein.
Wenn du dir das richtig im Kopf alles vorstellen kannst und dabei mit Japanischen Vokabeln verbindest, wirst du diese sicher nicht so schnell vergessen.
Wenn das ganze mit deiner Wohnung klappt. Bau als nächstes ein Fantasiehaus. Du bist reich. Hast ein Riesenhaus, das vom Aussehen nur in deiner Fantasie begrenzt ist. Viele Angestellte, Verwandte, Freunde wohnen dort. Eine Garage mit den verschiedensten Fahrzeugen von Dir und deinen Freunden und Verwandten. Deine (Fantasie-)Oma baut im Garten Hanf an, dein (Fantasie-)Onkel ist nicht mehr arbeitslos und züchtet irgendwelche Nutztiere, dessen Esel frißt gerade das Gemüse deiner (Fantasie-)Öko-Mama, während sich diese mit deiner Omma über den Hanf streitet. Deine (Fantasie-)Schwester hat ein riesen Zoo mit angeschleppt. Diese Tiere machen gerade überall in der Wohnung dummen Sachen. Dein Älterer Bruder ist Schriftsteller und heißt John Boy, dein jüngerer Bruder interessiert sich für Autos. Die Mitbewohner machen auch die verrücktesten Sachen....
Wer die Serie Waltons oder eine andere Serie mit einer Großfamilie, nimmt einfach diese als Grundlage. So hat man gleich die Gesichter vor Augen von John Boy und den anderen Geschwistern, bzw. Eltern.
Danach gehst du in die Umgebung deines Hauses, erst der Hof und Garten, dann in die verschlafene Kleinstadt wo du den Krämer und andere Geschäfte, die Feuerwehr, Polizei, das Krankenhaus usw beschreibst.
Das Problem das ich hier sehe ist, das man dies ohne einen Japaner nur schlecht realisieren kann. Weil viele Wörter nur in einem bestimmten Kontext benutzt werden können.
Aber ich denke, wenn man kleine Geschichten baut, wird man die Vokabeln dieser Geschichten nicht so schnell wieder vergessen.