(17.09.22 09:05)Adok schrieb: Ich glaube, die Variante mit "b" ist die bessere, weil sie für japanische Ohren vertrauter ist.
ja, normalerweise ist das besser, solange für unsere Ohren und die der Japaner nichts unangenehmes dabei herauskommt. Hauptvorteil ist übrigens dass sich die Japaner die vertrauten "Buchstaben" auch viel besser einprägen können.
Den Gegencheck, ob es für Japaner komisch klingt, sollte man vielleicht noch mit einem native speaker machen. Für
boru zeigt das Wörterbuch die Bedeutungen "abzocken" und "Bolschewik".
Die erste Bedeutung kenne ich, wenn auch nur im Passiv (あの店にはぼられる "in dem Laden wird man übers Ohr gehauen"), auf die zweite wäre ich nicht gekommen. Aber ich bin ja nur Möchtegern-Japaner
In einem ausländischen Namen muss es deswegen nicht gleich negativ klingen. Dass die Silbe -ru- ein typischer Namensbestandteil ist, kennt man. Der tschechische Komponist Dvořák wird z.B. zu ドボルジャーク
doborujāku. Voilà (das deutsche
"Dvorschack" ist übrigens auch ziemlich daneben).
Ob mit
voruko die Assoziation mit
boruko wirklich vermieden wird, hmm, weiß nicht. Und überhaupt, Ausländer haben nun mal komische Namen