Zitat: Ma-kun, ich schulde dir mindestens noch ein Bier!
... und Pullover habe ich auch keinen bekommen!
Mach Dir keine Sorgen, atomu, irgendwann klappt es schon wieder mit dem Treffen. Manchmal gibt es Umstände, da geht es einfach nicht. Das ist dann überhaupt kein Problem.
Es war ja doch ein sehr netter Abend.
Kaum war ich aus der Tram ausgestiegen, habe ich Sec kennegelernt, der meine JN-Uniform gesehen hatte und meinte "Du siehst aus, wie jemand, den ich hier treffen wollte". Er trug ein Pokémon-T-Shirt das auch seinen Zweck erfüllte
. Kaum waren wir im No Mi Ya und kaum war ich wieder auf das alte Münchner Japanisch-Restaurant-Rästel gestoßen ("warum fürht kein japanisches Restaurant in München Uuroncha?"), kamen auch schon Bicki und ihre Tochter, die sich am Pokémon-T-Shirt orientiert hatten.
Das Lokal ist recht witzig. Japanisches Essen zu bayerisch-rustikaler Einrichtung (Holzbänke und -stühle, Hirschgeweihe an den Wänden) und (leider) bayerischer Umptata-Musik (wenn auch manchmal Umptata auf Jazznoten). Die deutsche Bedienung war freundlich und nie um eine Ausrede verlegen ("das gehört so in Japan"), das Essen gut (ich hatte Zaru Soba und die Nudeln waren gut gemacht) und der Kafee wurde (eine extreme Seltenheit in München) mit einem Glas Wasser serviert.
Wir haben uns ziemlich gut amüsiert mit Geschichten über Japanisch Lernen und in Japan Reisen. Es gab noch zwei stilechte japanische Geschäftsleute am Nebentisch, die mit der Zeit ein wenig albern wurden (besonders, als einer anfing, an seiner Krawatte zu schnüffeln, stieg der Unterhaltungswert). Un Sec führte uns mit Flublättern, die jemand verteilt hatte seine Origamikünste vor. Daraufhin kam dieser Jemand zurück und veteilte neue Flugblätter. Draufhin faltete Sec ein Dampfschiff.
Wie gesagt, ein schöner Abend.