Meine Argumentation war ja auch eher, dass es mehr Sinn macht anstatt JLPT4 Texte zu lesen, diese Zeit zum Lernen zu verwenden um schwierigere Texte lesen zu können. Das ist ja auch für viele das Hauptziel. Ich halte es eben für Zeitverschwendung sich mit so einfachen Dingen aufzuhalten. Genau wie die Leute, die erst mal wie verrückt Kana lernen als gäbe es sonst nichts.
Kann sein, dass es manchen bei der Motivation hilft, wenn sie plötzlich einfache Texte verstehen können. Mich persönlich hat es nicht motiviert, dass ich einfache künstliche Texte lesen konnte aber bei den einfachsten Mangas kaum klargekommen bin. Bei nach JLPT gestrickten Texten nervt es mich auch, dass da so wenige Kanjis drinnen sind. Vokabeln ohne Kanjis sind ja zum Lesen können sinnlos (mal von denen abgesehen die in echt auch ohne Kanjis vorkommen).
Bzgl. Vokabellernen sehe ich das ähnlich wie Teskal und lerne alles passiv per Karteikarten (Anki SRS) mehr oder weniger nach einem System, mit dem Ziel einen Grundstock aufzubauen. Texte (Quelle zur Zeit Mangas) haben für mich dann ungefähr drei Bedeutungen:
1. Festigen des Erlernten durch Wiedererkennen von Vokabeln.
2. Allgemeiner Gewöhnungsprozess an das Japanische, Förderung des intuitiven Verständnisses durch das implizite Lernen von Formen und Regeln.
3. Unbekannte Vokabeln die sehr oft vorkommen packe ich in mein SRS.
Lerne aber auch erst seit noch nicht mal einem Jahr und verstehe auch nicht wirklich immer so viel bei den Mangas, aber da ich trotzdem einen Fortschritt merke ist das gut so. Ich würde auch sonst nie auf die Idee kommen Comics zu lesen oder sogar TV zu schauen, wenn nicht nur wegen des Japanischen.
(11.10.09 21:02)Gast schrieb: Meine Argumentation war ja auch eher, dass es mehr Sinn macht anstatt JLPT4 Texte zu [...]
der Gast war ich
Es ist scheinbar heute sehr schwierig für mich den Benutzernamen auszufüllen
TZ