(18.03.15 20:54)Yano schrieb: In den frühen 1990ern gabs mal eine Zeit, wo (zumindest in Takuma) die Entsorgung zusammengebrochen ist, wir haben ja einen Laden, und da fallen viele Schachteln an. Früher gab es öffentliche Brandplätze, aber nachdem immer mehr Plastik dabei war, haben die Leute gesagt, das wollen wir uns nicht mehr geben. Bevor die entsprechende Infrastruktur geschaffen war, mußte das Auto ausziehen, und wir hatten letztlich 25 Kubikmeter Pappendeckel in der Garage! Was das gefährlich ist. OK, niemand von uns war Raucher, aber es kamen viele Gäste, die sich zwar auch nicht so sehr für die vollgestopfte Garage interessierten, aber bissi mulmig war das schon.
Und unsere Garage ist vollgestopft mit Gartengeräten, Fahrrädern und last but not least einigen Bier- und Wasserkisten Zwar musste das
Auto noch nicht weichen, aber eng ist es schon, wenn man sich an diesem ganzen Zeugs vorbeiwuselt, zumal meine bessere Hälfte
die nicht auszumerzende Angewohnheit pflegt alles schräg hinzustellen. Da ist unser Nachbar schon besser gestellt, der hat sich
gleich eine Tiefgarage mit 6 Stellplätzen unter seine Hütte bauen lassen und sein Wohnzimmer wird von lauter Bücherattrappen, die
monoton geordnet dastehen, weil sie innen hohl sind und nur dem Zwecke dienen Flaschen mit Hochprozentigem dahinter zu
verstecken. In puncto Ordnung könnte sich da deine Schwiegermutter da einiges zu Gemüte führen, aber die ist ja zu weit weg,
als dass es ihr nützen könnte. Suum cuique und Ordnung ist nicht immer das halbe Leben.
Und weil gerade über Tiefgaragen geschrieben wird, gibt es die überhaupt bei japanischen Privathäusern, hab dort noch nie welche
gesehen.