(09.04.13 22:44)Hellstorm schrieb: Naja, gut, Informatik hört sich doch schon einmal ganz gut an (Wieso dann nicht so etwas studieren, anstelle Kunst oder Englisch?). Da kann man doch bestimmt auch Anstellung in einem Softwarehaus in Japan finden. Freelancer kann auch gut sein, aber da kann ich nichts zu sagen, da ich mich da noch nicht mit beschäftigt habe Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob Freelancer nicht irgendwas ist, was man vielleicht nach einem eigentlichen Job macht.
Ich meinte Aufsstiegschancen vor allem in der Hinsicht, dass man nicht immer am untersten Ende der Nahrungskette (d.h. Englischlehrer) stehen möchte. Ich glaube nicht, dass das ein gutes Ziel ist. Ich rede ja nicht gleich Chef eines großen japanischen Konzernes zu werden (), aber ein bißchen nach oben gelangen möchte man doch meistens schon. Geld macht zwar nicht unbedingt glücklich, aber ohne Geld macht das Leben auch keinen Spaß
Irgendwie verstehe ich jetzt allerdings nicht, was genau du planst: Englisch und Kunst und Kommunikationsdesign + geplante Stelle als Englischlehrer? Oder doch Informatik und Freelancer?
Oder meinst du mit Informatik jetzt nur Webprogrammierung? Da würde ich vielleicht direkt richtiges Informatik machen. Das erhöht bestimmt die beruflichen Möglichkeiten (vielleicht mal Frostschutz und hez6478 fragen). Naja, aber so genau kenne ich mich damit jetzt auch nicht aus.
Warst du eigentlich schon mal in Japan? Ich würde dir empfehlen, nach der Schule vielleicht ein Working Holiday dort zu machen. Da weißt du dann, ob dir Japan gefällt oder nicht (Aber vorher viel Japanisch lernen).
Das mit dem Lehramt war lediglich eine Idee von mir und dabei hätte ich das Fach Englisch aus dem Grund, dass ich Englisch bereits besser beherrsche und einen größeren Wortschatz besitze im Vergleich zu meinen Lehrern. Da ich mich sehr für Kommunikationsdesign interessiere, habe ich gedacht ich könnte zusammen mit Englisch noch Kunst unterrichten. Durch die vorherigen Beiträge muss ich wohl diese Option vergessen, war sowieso nur eine Idee.
Nun Kommunikationsdesign beinhaltet das Design von Webseiten, Applications, Software, Graphiken, Plakate, Visitenkarten usw. und ich würde das Studium lediglich absolvieren, damit ich erstens einen Beleg für meine Kenntnisse in diesem Bereich erhalte und zweitens wird es leichter ein Visum für das Ausland zu erhalten. (Gilt ebenfalls für einen Arbeitsplatz) Im Moment gestalte ich bereits Webseiten und druckbare Sachen für meist Individuen und, wenn es hoch kommt, auch kleinere Firmen. Ich mache diese hauptsächlich um mir eben ein Portfolio zu erstellen, mehr Erfahrungen zu sammeln und mir auch etwas an finanziellen Mitteln zulege.
Übrigens ich bedanke mich für den Hinweis, ich werde die beiden Personen demnächst kontaktieren.
In Japan selbst war ich noch nicht, ich verstehe daher auch die Skepsis von anderen über meine Pläne. Das Working Holiday ist allerdings eine interessante Verlockung, bedauerlicherweise muss ich meinen Wortschatz unabdingbar noch erweitern. Gegenwärtig befindet sich mein Wortschatz nur zwischen 1000 und 1100 Wörtern und viel Zweit verbleibt mir nicht mehr, schließlich mache ich mein Abitur bereits in 2014. (Heutig 11. Klasse)
(10.04.13 06:37)Woa de Lodela schrieb: Noch mal kurz zu dem Freelancer in Japan: Klar gibt es das auch, aber man wird normalerweise nicht mal eben so Freelancer bzw. Selbständiger. Erst mal muss man dafür etwas können, und dann muss man davon leben können, und bis dahin können Jahre vergehen. Ich denke nicht, dass man in Japan ein Visum bekommt und eine Wohnung findet, nur weil man behauptet, man sei selbständig. Ist hier übrigens genau so. Also: erst mal hier anfangen mit der Freelancerei, dann nach ein paar Jahren evtl. auswandern (und dann vor dem Problem stehen, dass man dort keine Kunden hat; oder man spezialisiert sich auf Over-Night-Aufträge wegen der Zeitverschiebung und arbeitet weiter für Kunden in D/Europa).
Aber das ist jetzt alles noch nicht wichtig. Ich würde erst mal mein Abitur machen und meine Jugend genießen!
Auf Freelancing spezialisiere ich mich bereits und bin keine von Faulheit geprägte Person. Wie erwähnt, erstelle ich mir bereits ein Portfolio und es sollte bis zu meinem 18. Lebensjahr sich auch erweitert haben.
Es gibt wirklich enorme familiäre Probleme, die ich zunächst einmal entkommen möchte. Auch einer der Gründe weshalb ich mich absolut nicht auf familiäre Unterstützung in der Zukunft verlassen kann. Insgesamt verläuft es da hinaus, dass ich meine Jugend verdamme und am liebsten diese Zeit einfach vergessen würde. Ein "social-life" besitze ich auch nicht, daher fokussiere ich mich nur auf das Lernen und Produktivität.
(10.04.13 11:29)UnDroid schrieb: Prinzipiell kannst du dass bei jeder Sprache außer Englisch behaupten. Aber wenn du weitere Sprachen sprichst, vor allem eher untypische, dann kannst du dich schnell mal von der Masse abheben. Schließlich zeigst du damit, dass du nicht jedes Wochenende beim saufen warst, sondern auch mal ein paar sinnvolle Dinge in deiner Freizeit gemacht hast.
mfg
Nebenbei ich gehe nie saufen, trinke keinen Alkohol und konsumiere auch keine anderen Drogen. Die einzige Ausnahme wäre Tee.
Zurück zum Thema: Zurzeit spreche ich Deutsch und Englisch als Muttersprachler, in Spanisch erweitere ich noch meine Qualifikation (Heutig nach CEFR B1), und lerne privat noch Französisch als auch Japanisch (...natürlich).
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber vielen Dank für eure Antworten. Man findet selten solch eine hilfsbereite Gemeinschaft.