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Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
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torquato


Beiträge: 2.823
Beitrag #21
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(31.01.15 20:12)Yano2 schrieb:  in Kansai, da wohnen nicht viel weniger Leute als in ganz Frankreich.

Naja. Kinki/ Kansai = ca. 20 Mio., Frankreich ca. 66 Mio. Ist schon noch ein kleiner Unterschied. zwinker
Zahlreiche andere Europäische Staaten werden allerdings klar übertroffen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.15 22:35 von torquato.)
31.01.15 22:34
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #22
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(31.01.15 07:06)Woa de Lodela schrieb:  Bei der Vergabe von Stipendien sollte man nicht von einem allzu logischen Vorgehen ausgehen (zweimal gehen - hört sich doof an). Ich kenne da welche, die sich richtig reingehangen haben und z.B. extra eine ehrenamtliche Tätigkeit aufnahmen, um das anschließend in ihren Lebenslauf schreiben und auf diese Weise beeindrucken zu können, oder einen anderweitig allglatten Lebenslauf und Supernoten hatten, das begehrte Stipendium aber an einen durchschnittlichen Studenten (generisches Maskulinum; "わたしはXYZさんです" im 3. Semester) vergeben wurde, bei dem absehbar war, dass daraus sowieso nie ein Japanischprofi wird.
Ich kenne auch Leute, die sehr gut dotierte Stipendien bekommen haben - ohne besonders gut zu sein - weil sich sonst einfach niemand darauf beworben hat. Das kann auch passieren zwinker

Beim DAAD geht es glaube ich relativ viel darum, wie denen das Forschungsprojekt passt, wobei ich mich bei meinem immer noch wundere, dass es offenbar einigermaßen angekommen ist.
01.02.15 03:03
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Yano2
Gast

 
Beitrag #23
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Ja, ich weiß nicht, denke halt darüber nach. Ich selber werde kein Spargelstecher mehr, ich komm ja derzeit nur noch mit Mühe die Treppe runter. Man könnte in J wahrscheinlich gute Preise für Spargel erzielen, und inzwischen laufen dermaßen Chinesen rum in J, man könnte ihnen ordentliche Wohncontainer hinstellen, fairen Lohn und weitere Betreuung und Möglichkeiten bieten, es ist ja noch nicht komplett Wüste. Spargelstechen müßte jemand, der das kann, den Erntekräften zeigen, wie das geht, und zwar mindestens auf Japanisch, besser auf Chinesisch, wobei es eine ganze Menge verschiedenen Chinesischs gibt.
Ich habe noch keinen Kontakt auf Schrofenhausen aufgenommen, ob sich da wer interessieren wird?
Im übrigen wäre das ein riskantes Projekt. Der Anbau von Oliven z.B. oder Weintrauben ist gescheitert. Dabei waren die Oliven nur für die Herstellung von Salben gedacht, und aus dem Wein hätte man Autoreifen gemacht, wie in Frankreich auch. Es haben somit keine hohen Qualitätsansprüche bestanden.
Das Problem ist, es will halt niemand mehr machen.
Ist heute kaum vorstellbar: ich mußte als Kind Gras mähen, Geschirrwaschen und Schneeräumen - kein Mensch will mehr arbeiten, das ist das Problem.
01.02.15 03:27
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #24
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Also arbeiten wollen, so ganz freiwillig meine ich, tut eigentlich niemand, aber einige tun es doch geflissentlich um zu
überleben oder sich etwas dazuzuverdienen. Wenn ich im Sommer diese hiesigen Erntehelfer sehe, die tun mir
schon leid, die schuften von früh bis abend für weitaus weniger als den Mindestlohn und beklagen sich nicht einmal. Mit
der Not der anderen lässt es sich schon seit eh und je eine guten Batzen verdienen, wird in Japan nicht anders sein
mit den Chinesen. Und sag mal ehrlich, hältst du nicht viel von Chinesen, hab da immer so den Eindruck.
Weil du gerade von Schrobenhausen schreibst, da sind wir anno dazumal mit 2 Rucksack-Japanern, die wir zufällig am Münchner HB
angesprochen haben und bei einem dort ansässigen Landsmann für einige Tage in seiner winzigen Wohnung zu Gast waren, hingefahren, um ihnen die
bayrische Provinz und die alten Bauernhäuser, so mit Gockel und Misthaufen davor, zu zeigen, die waren davon gar nicht
begeistert, einer meinte auf dem Rückweg, es sei da alles so 暗い und die Leute so gar nicht 親切, weil sie so grimmige Gesichter schnitten.
01.02.15 12:10
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AtilladerMenschenfreund
Gast

 
Beitrag #25
RE: Spargel
(31.01.15 20:46)Hachiko schrieb:  ... , die das für einen Appel und Ei machen,
die machen das garantiert nicht fürn Appl/Ei, sondern für mind. 3-5-fache Bezahlung - genau deshalb kommen die ja zwinker, abgesehen davon, gibt es in der Ost-eu, gerade im LW-Sektor, abertausende Arbeitsuchende !

so wie bei uns hier, die kommen als Saisonarbeiter aus Polen oder sonstigen Ostblockländern,

kein Einheimischer würde dafür seinen Buckel abschinden. Aber auch kein Hunne oder Maure - völlig egal seit wann die sich in D. breit machen - im dt. LW-Sektor oder gar in der Waldwirtschaft wirst Du keinen antreffen kratz
Ostblockländer hoho
01.02.15 12:58
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #26
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
(01.02.15 12:58)AtilladerMenschenfreund schrieb:  kein Einheimischer würde dafür seinen Buckel abschinden. Aber auch kein Hunne oder Maure - völlig egal seit wann die sich in D. breit machen - im dt. LW-Sektor oder gar in der Waldwirtschaft wirst Du keinen antreffen kratz
Ostblockländer hoho
[/quote]

Korrigiere mich: ehemalige Ostblockländer.
Wenn man beim Spargelstechen, Obsternte, Weinlese, Grünflächenpflege usw.usw. den Arbeitern lauscht ,so kann man sich mit sämtlichen osteuropäischen Sprachen vertraut machen, so wie Polnisch, Ungarisch, Ukrainisch, Rumänisch, Russisch aber niemals mit Türkisch
oder Arabisch, das ist mir auch schon aufgefallen.
Am Nachbargrundstück arbeiten z.Zt. bei klirrender Kälte ukrainische und russische Arbeiter, einige von ihnen sprechen ganz passabel
Deutsch, die anderen nicht, habe von denen noch nie ein abschätziges Wort über die bösen sie ausbeutenden Nymetzky gehört,
was nicht zu bedeuten hat, dass die katzbuckeln, die haben schon ihre Würde.
01.02.15 13:30
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AtilladerMenschenfreund
Gast

 
Beitrag #27
RE: Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
Entschuldigung für den OT - vlt. lassen sich themenfremde Beiträge in einen separaten Tröt abtrennen: z. B: "Yano's Spargelfarm" rot
(01.02.15 13:30)Hachiko schrieb:  Wenn man beim Spargelstechen, Obsternte, Weinlese, Grünflächenpflege usw.usw. den Arbeitern lauscht, so kann man sich mit sämtlichen osteuropäischen Sprachen vertraut machen, so wie Polnisch, Ungarisch, Ukrainisch, Rumänisch, Russisch aber niemals mit Türkisch oder Arabisch, das ist mir auch schon aufgefallen. Eben, und daß obwohl fast alle Hunnen und Mauren aus ländlichen Gebieten eingewandert sind kratz




Am Nachbargrundstück arbeiten z.Zt. bei klirrender Kälte - 5'C sind doch nicht klirrend hoho
ukrainische und russische Arbeiter, einige von ihnen sprechen ganz passabel
Deutsch, die anderen nicht, habe von denen noch nie ein abschätziges Wort über die bösen sie ausbeutenden Nemetzky gehört, ... Arbeitsbedingungen, v.a. in der Waldwirtschaft, sind in D. um einiges besser, als in deren Heimatländern, - und die Bezahlung sowieso.
01.02.15 14:37
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Stipendien für Nicht-Japanologie Studenten/ Keio Uni.
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