Beitrag #1

Wie wärs mal mit einem echt interessanten Spiel:
http://www.gmx.net/themen/reise/blog/88b...n.440.6026

Es gibt hin und wieder viel Murks, der über Japan geschrieben wird. Man könnte sich ja mal einen Spass machen, und Fehler auf Berichten über Japan finden. Der Autor des folgenden Blogs war meines Erachtens nach definitiv nicht in Japan:
http://www.gmx.net/themen/reise/blog/88b...n.440.6026

Warum bloß?

Beitrag #2

Zitat:Sachiko war ein schmaler Mann mit groben Händen

Zitat:verbeugte sich wieder tief und streckte mir einen 100 Yen-Schein entgegen

und vieles mehr

Beitrag #3

Um Gottes Willen, was ist das denn für ein Stil!?

Einmal mit der Tüte schmückender und überflüssiger Adjektive rübergegangen, möglichst abgegriffen und schwülstig. Dann noch die Vergleiche...

Ein perfektes Musterbeispiel für einen jeden Schreibkurs, wie man unbedingt nicht schreiben sollte.

Kein Wunder. Sowas sind Texte, die Websitebetreiber bei 'Agenturen' einkaufen, um ihre Sites vom Umfang her aufzudonnern. Die Agenturen lassen das bei geringstem Zeilenhonorar von Heimarbeitern und Hausfrauen schreiben. Oft steckkt da dann auch eine vorgegebene Anzahl von marketingrelevanten Schlüsselwörtern drinn. Auf vielen Seiten wird auf diese Art auch eine Menge vermeintlicher Usercontent vorgegaukelt. Eine Freundin von mir hat sich mal mit solch ähnlichen Sachen ein paar bescheidene Euro hinzuverdient.

Aber so schlecht geschrieben und offensichtlich habe ich das selten gesehen...

Beitrag #4

>verbeugte sich wieder tief und streckte mir einen 100 Yen-Schein entgegen

Wie bitte sieht ein 100-Yen-Schein aus?
Gibt es die nur in den Bergen?
Hier in Tokyo hab' ich zumindest bisher keine gesehen.

Vlt. kann mir da jemand einen guten Tipp geben, um meine Geldsscheinsammlung zu erweitern ;)

Beitrag #5

So: (1. Treffer bei Wikipedia)



Wie ich lese, sind in der Nachkriegszeit zwei Versionen aufgelegt worden. Seit dem 1. August 1974 sind diese 100-Yen-Scheine kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr, können aber auch heute noch zum Nennwert umgetauscht werden, während ältere Versionen nur noch Sammlerwert haben.

Beitrag #6

(24.01.14 14:29)hanekawa schrieb:  Wie bitte sieht ein 100-Yen-Schein aus?

Vielleicht so: http://stampscoinsnotes.com/banknote/jap...-yen-1953/

EDIT: Mist, Yano war schneller.

Einen 10-Yen-Schein gibts da aber auch... wow.

Beitrag #7

Siehe noch hier.

Beitrag #8

(24.01.14 12:41)torquato schrieb:  Aber so schlecht geschrieben und offensichtlich habe ich das selten gesehen...

Also ich finde an diesem Text in seiner gesamten Aufmachung beschämend:

Ein Deutscher wartete auf eine Mitfahrgelegenheit in einem Land, in dem angeblich Trampen so "angesagt wie Tokyo Hotel im Musikantenstadl" ist - also gar nicht. Aber genau in diesem Land hält gleich das erste vorbeifahrende Auto an. Ein Japaner springt "aus dem Wagen, lächelnd(!) und winkend(!)". Dann soll der Japaner "mit einem langgezogenen: 'Eeeeeeeeeeee...!'" auf den Deutschen zugestürmt(!) sein, um sich anschließend tief zu verbeugen. Am Ziel soll der Japaner seine Abschiedszeremonie runtergespult, sich tief verbeugt und dem Deutschen fürs Mitnehmen(!) einen Geldschein gegeben haben.

Vielleicht hat der Schreiber die Geschichte aus einem Porno geklaut, nur dass den Deutschen dort statt ein Japaner eine hübsche kleine Japanerin mitgenommen hat. Die ihm hat dann aber am Ende kein Geld geschenkt sondern zu einem kleinen Quicki eingeladen. Vielleicht war der Schreiber aber auch nur einfach hackedicht und hat jeglichen gesunden Menschenverstand verloren.

Sollte das tatsächlich ein sogenannter professionell erstellter Text sein, dann frage ich mich, wofür überhaupt noch sowas wie eine Berufsausbildung notwendig ist. Ein Affe hätte das genausogut hinbekommen.

Beitrag #9

Die paar mal, wo ich gebettelt habe, hat mich sofort wer einsteigen lassen. In D und in J, gewartet habe ich nie.
In D habe ich bisweilen wen mitgenommen, in J nur zweimal.

Beitrag #10

Ich bin einmal von Kyoto mach Nagoya getrampt. Habe nicht lang warten muessen, bis mich jemand mitgenommen hat.

Der blog ist trotzdem voll von falschen Informationen, wie hier ja bereits erwaehnt wurde.