Für mich war Sprachenlernen ein nebenberufliches Hobby durch viele Jahrzehnte. Methode: ein Kurs mit Tonträgern, Grundwortschatz aus Lehrbüchern wiederholen, ohne "auswendig zu lernen", dann LESEN, LESEN, LESEN ohne Rücksicht auf Verluste. Nach 10 Romanen und einem Buch Fachliteratur habe ich eine neue Sprache begonnen.
Dort, wo das nicht möglich war, weil die Kurse im Selbstunterricht nicht gereicht haben, habe ich auf der Uni inskribiert: Arabisch, Hebräisch, Altgriechisch, Japanisch und Spanisch zur Vorbereitung der DELE_Prüfungen.
Japanisch habe ich einige Jahre gelernt, nach 12 Tagen Japan und die Folgen.
Thread-12-Tage-Japan-und-die-Folgen?highlight=12 Tage Japan und die Folgen
Auslandsaufenthalte: ich habe einen Verwandten, der hat in Wien studiert, in Berlin die Diplomarbeit geschrieben, in Brünn die Doktorarbeit, in Paris die Habilitation. 13 Monate war er zu einem Postgraduate-Studium in Tokio (ohne ein Wort Japanisch gelernt zu haben. Trotzdem hat er angebotenen Unterricht nebenbei konsummiert und Prüfungen gemacht).
Auf der Uni hatte ich einen besonders lernunwilligen Kollegen, der gerne Aufgaben abgeschrieben hat, nie vorbereitet war. Nach einem Jahr Abwesenheit war er der Klassenbeste bis zum Ende des Studiums. Geheimnis: er war ein Jahr in Japan und hat dort als Kellner gearbeitet.
Ich bin überzeugt, dass man gerade für Japanisch den Aufenthalt im Land dringend braucht (ich habe seit Jahren keinen Kontakt mit Japanern)
Wichtiger Rat bei diesem Thread: NICHT ZUVIEL IN FOREN ÜBER JAPANISCH AUFHALTEN, MEHR ZEIT ZUM LERNEN AUFWENDEN!!
yamaneko ist damit einverstanden