(26.04.09 10:32)Ruby schrieb: Achtung! Achtung!
Das Programm ist voller Fehler.
Danke für die Hinweise Ruby san.
Die teilweise fehlerhafte Umsetzung teilt sich der Injector allerdings mit sämtlichen anderen Tools dieser Art - ich kenne da bis jetzt keine Ausnahme (mal mehr, mal weniger).
Es ist daher besonders wichtig, dass sich der jeweilige Nutzer über die Probleme und möglicherweise auch Nachteile solcher Tools bewusst ist, wenn er sie nutzt.
Aus diesem Grund hatte ich auch schnell davon abgesehen, solche Tools zu benutzen, denn ums Lernen der Lesungen kommt man eh nicht herum, wenn man Bücher, Zeitungen und Magazine auch in Papierform lesen möchte.
Ich hatte mich auch dagegen entschieden, weil Fehler nun mal auftauchen und ich diese als Anfänger ja nicht auf Anhieb entdecken konnte bzw. sie mich verunsicherten und für mich der Lerneffekt höher war, ohne diese Hilfswerkzeuge zu lesen. Nach ein paar Mal lesen und nachschlagen hat man die Standardwörter eh parat (wer kann am Anfang nicht recht schnell z. B. 日本 lesen?
) - und somit schon einige wichtige Lesungen.
Furigana hatten mich dazu verleitet, gar nicht erst über die Lesung eines Wortes nachzudenken, weil sie anfangs einfach schneller und einfacher zu lesen sind - sozusagen 'ins Auge springen'. Das ändert sich mit zunehmend bekannten Kanji (samt Lesungen) und entsprechendem Vokabular. Inzwischen lese ich die Kanji-Wörter ähnlich, wenn nicht gar genauso schnell und mein Blick wandert nicht mehr automatisch zu den Furigana (was früher der Fall war).
Aber letztendlich ist es jedem selbst überlassen, welche Tools er nutzt und es mag verschiedene Gründe geben, solch ein Tool trotzdem zu nutzen. Ein Anfänger muss eh fast jedes Wort nachschlagen und zu den meisten bekommt er ja eine richtige Lesung. Die Ausnahmen (ergeben im Text keinen Sinn oder lassen sich in den Lexika nicht finden) muss er dann nochmals extra nachschlagen, anstatt
jedes Wort und
jedes Kanji heraussuchen zu müssen. Das könnte z. B. als Vorteil angesehen werden.
Aber wie ich schon oben erwähnte, finde ich Rikaichan sinnvoller, weil es gleichzeitig ein Nachschlagewerk nutzt, also die Schritte abkürzt, die nötig sind, die Bedeutung eines Wortes zu erlangen und im Problemfall auch mehrere Lesarten samt Übersetzung anbietet. Auch für die Verwendung von Rikaichan ist einige Erfahrung nötig, aber die kommt mit der regelmäßigen Benutzung.
Der 'Nachteil' von Rikaichan gegenüber den Furigana-Tools mag sein, dass man ständig mit der Maus über dem Text schweben muss, um sich unbekannte Wörter herauszupicken. Aber andersherum muss man die unbekannten, mit Furigana versehenen Wörter auch irgendwo nachschlagen und je mehr Wörter man nicht kennt, desto öfter. Also ist auch die Verwendung eines Furigana-Tools ähnlich aufwendig, wenn nicht gar aufwendiger.
Übrigens: Wenn ich Bücher lese und unbekannte Wörter und Kanji nachschlagen muss, nutze ich oft die IME-Funktion '
IME-Pad' (Handwriting recognition).
(26.04.09 10:32)Ruby schrieb: ...
Die Fortgeschrittenen benötigen es sowieso nicht.
...
Das ist so.
(26.04.09 10:32)Ruby schrieb: Und die Furigana erscheinen nicht über den Kanji sondern in Klammern dahinter. Oft sind auch keine Klammern zu sehen. Also das müsste doch viel besser gehen.
Ja, das Problem, dass die Furigana nun neben den Kanji erscheint, ist mit dem neuesten Firefox-Update aufgetaucht. Das wird bestimmt demnächst gefixt.
(26.04.09 10:32)Ruby schrieb: Und nicht alle Kanji werden übersetzt.
Das kannst du in den Optionen ändern, wie
oben beschrieben.