(18.09.13 10:22)cat schrieb: Bald ist es soweit, da geht unsere Japanreise los! Wir haben schon einiges geplant, Flüge und teils Hotels gebucht, aber im Detail sind wir noch nicht sicher.
Was schon fix ist, sind die Flüge sowie die Hotels in Kyoto und Tokio.
6 Nächte Tokio: Stadtbesichtigung, Ausflüge nach Kamakura und Hakone
6 Nächte Kyoto: Stadtbesichtigung, Ausflüge nach Nara, Osaka, eventuell Ise
1 Nacht Tokio vor dem Abflug
Zwischen Kyoto und der letzten Nacht in Tokio hatten wir folgenden Plan:
Radtour Shimanami kaido mit einer Übernachtung in einem Ryokan
2 Nächte Hiroshima
2 Nächte Takayama
2 Nächte Nikko
Wo wir uns nicht sicher sind: Wir das zu stressig? Lohnt sich der doch nicht unerhebliche Abstecher nach Takayama überhaupt? Was würde sich sonst auf dem Weg lohnen zu sehen?
Vielleicht könnt ihr noch ein paar Tips geben?
lg cat
Was man so lange in Tokyo machen soll, wüßte ich jetzt nicht. Auch in Takayama zu übernachten, bringt wohl wenig. Von Kyoto kommt man gut hin, ist eine landschaftlich sehr reizvolle Fahrt. Ein Tagesaufenthalt reicht aber völlig. Auch Nikko? Die Stadt Nikko ist - sagen wir es einmal wohlwollend - potthässlich. 東照宮? Ja, natürlich, am besten gleich früh, weshalb *eine* Übernachtung sicher sinnvoll ist. Die diversen landschaftlichen Punkte rund um Nikko? Hängt jetzt davon ab, wo Du herkommst? Typische Gebirgslandschaft, allerdings deutlich überlaufener, als man das von den Alpen kennt.
Um mal konstruktiver zu werden: die Daio-Wasabi-Farm bei Matsumoto. Fahrtaufwand ab Kyoto etwa wie Takayama. Wo in der Welt möchtest Du sonst sehen, wie Wasabi angebaut wird? Das schwarze Schloss in Matsumoto (etwa 15 Minuten vom Bahnhof entfernt) kann man dann auch gleich noch ansehen.
Dann eine Übernachtung nicht in Hiroshima, sondern auf Miyajima. Am Abend hat man die Insel für sich allein, tagsüber freilich auch, wenn man sich 25 Meter von den Touristenpfaden entfernt (noch ausgeprägter als in den USA, das geht tatsächlich ...).
Ausgehend von Kyoto: Himeji oder als Alternative Hikone, falls die Bauarbeiten noch nicht beendet sind. Die Bauarbeiten in Himeji haben freilich den Vorteil, das Innere der Burg für sich allein zu haben (ist offen).
In Kyoto gibts in Arashiyama ausgehend vom gleichnamigen Bahnhof eine richtig schöne Museumseisenbahn. Das ist eine ehemalige Nahverkehrsstrecke, die jetzt zugunsten eines Tunnels nicht mehr genutzt wird. Landschaftlich außerordentlich reizvoll.
In Kyoto Kurama (so was ähnliches wie eine Strassenbahn fährt hin) und unser heissgeliebter Kifune-Schrein (gleiche "Strassenbahn" und 15 Minuten Fussweg). Im Sommer kann man in diesem Tal auf dem Fluß sitzen (da werden Bretter drüber gelegt).
Ausgehend von Kyoto unbedingt Horyuji. Bischen Fahrerei, nur Nahverkehrszüge mit Umsteigen, aber es lohnt.
In Nara den Kasuga-Tempel zuletzt besuchen, dann hat man all die schönen Laternen für sich allein.
Bischen chaotisch, aber das sollen ja auch nur Ideen sein.