Hmm, ich hatte nicht daran gedacht, dass es kaum bis keine deutschen Reiseführer zu japanischen Städten gibt. Es ist schon eine Weile her, aber ich versuche mal, etwas in meinem Gedächtnis zu kramen:
Also Kyoto:
Kiyomizudera
Sannenzaka (geht direkt vom Kiyomizudera ab)
In der Sannenzaka gibt es viel original (Kunst)handwerk aus der Gegend, wirklich schön
Kinkakuji
Ginkakuji
Gion
Maruyamakôen
Philosophenweg
Daisen-in
Der Abt - wenn er noch lebt - spricht viele Sprachen, u. A. auch Deutsch Sehr symphatische Mönche - Unbedingt eine Führung mitmachen!
Überhaupt gibt es massenhaft Tempel in Kyoto. Die Buslinien fahren eigentlich alle ab, ist gar nicht so kompliziert. Einfach am Kyotoer Bahnhof (den ich übrigens recht faszinierend finde) an die Touristen-Info gehen, da gibt es eigentlich alle Infos, die man benötigt.
"Einmal den Philosophenweg komplett entlang gehen"... ich bin nur einen Teil davon gegangen, zur Kirschblüte und es war traumhaft.
Wir waren damals im
Utano Youth Hostel untergekommen - sehr günstig, schön und praktisch gelegen und wir brauchten nicht Mitglied im Jugendherbergen-Verein zu sein. Im Gebiet hinter dem Youth-Hostel gibt es eine Menge Kirschbäume, unter denen es sich schön wandern lässt. In der Nähe befindet sich eine Bushaltestelle. Nachts mit dem Taxi aus der Stadt (Gion) zum Youth Hostel hatte es damals (es ist ein paar Jahre her) ca. 10,- Euro gekostet. Das fand ich damals erstaunlich günstig.
Es gibt auch um Kyoto herum einiges zu sehen, z. B.
Arashiyama, die Infos hatte ich damals alle aus den entsprechenden Broschüren der Touristeninformation. Und ganz nebenbei kann man noch kleinere "Schätze" entdecken:
Nara ist, wie atomu schon sagt, wirklich eine Reise wert. Auch wenn du vorher nichts davon gewusst hättest: Einmal in Kyoto, wirst du überall mit der Nase drauf gestoßen
Dort gibt es eine Menge Tempel, neben dem Tôdaiji wäre der nächste bekannte
Kôfukuji. Überhaupt kann man auch dort schön spazierengehen und wandern. Am Todaiji - wenn ich mich richtig erinnere - gibt es eine Art Freilichtmuseum, in welchem man japanische Pfahlhäuser oder ein altes japanisches Dorf bestaunen kann. War leider geschlossen, als wir da waren.
Im Tôdaiji kann man den größten
Daibutsu Japans (oder der Welt?) bestaunen.
Faszinierend ist dort u. a., dass du wohl mehr
Rehe sehen wirst, als du sie in deinem ganzen bisherigen Leben gesehen hast - sie laufen dort frei herum und sind relativ zahm: Man kann sie sogar füttern und streicheln. Für mich eine einzigartige Erfahrung, da ich Rehe bisher nur als scheue vereinzelt auftauchende Tiere in einsamen Waldlichtungen kannte.
Ich hab´ mal davon abgesehen, meine ganzen Urlaubsfotos in diesem Post unterzubringen
Es gibt sicher noch viel mehr zu erwähnen, aber vielleicht kommt ja jemand anderes noch auf eine Idee.
Ansonsten gibt es eine Menge meist englischsprachigen Materials über Kyoto im Internet, z. B. auf
Japan-guide.com