Beitrag #11

Jetzt bin ich endlich dazu gekommen den Bericht zu Ende zu lesen.

Aal: Schmeckt mir leider gar nicht, was an der Soße liegt. Klassisch geräuchert ist er besser...

Lounge: ITM ist ein interessanter Flughafen da strikt in JAL und ANA unterteilt (mit ein paar täglichen Flügen von Nachunternehmern). Die Lounges in Japan sind relativ schlicht, ohne Schnickschnack und extravaganten Angeboten wie z.B. in Singapur. Mein Eindruck ist dass die Japaner nicht stundenlang da herumlungern und flaschenweise Schampus saufen, sondern noch was essen, bissl am Handy spielen und dann geht's zum Flieger.

Haneda: Habe jahrelang vor dem Rückflug Soba bei Nishaku Gosun gegessen. Gut, aber auch doppelt so teuer wie in vergleichbaren Restaurants außerhalb des Flughafens.

Sitze am Bahnhof: Damit versucht man sich den Einbau von automatischen Türen am Bahnsteig zu sparen. Vor Jahren gab es einen Unfall, ein Besoffener stand von der parallel zum Gleis stehenden Bank auf, stieß an das Ende der Schlange und ganz vorn fiel jemand ins Gleis, wurde vom Zug überfahren.
Wer jetzt besoffen von dem Sitz aufsteht fällt über den Stuhl davor... so die Argumentation der Bahngesellschaften.

Beitrag #12

Aal - genau: geräuchert, ohne Soße.

Die Story mit den Sitzplätzen am Bahnsteig ist krass. Führt allerdings vor Augen, warum (nicht nur) in Japan mit gutem Grund Zäune und Gatter an Bahnsteigen angebracht werden.
Wer einmal mit schwerem Gepäck die Rushhour in Osaka erlebt hat, braucht das kein zweites Mal.

Ich hatte in Osaka auch einmal das zweifelhafte Vergnügen zugegen zu sein, als ein Schulmädchen einen Fummler gemeldet hat. Der wurde dann von ein paar uniformierten Männern rausgeführt. Eine uniformierte Dame hat sich um das Mädel gekümmert. Alles direkt und offen am am Bahnsteig, vor den Augen hunderter Fahrgäste. Wenn es richtig eng wird halte ich mich meistens direkt oben an der Stange fest, immer die Hände sichtbar halten. Man fällt sowieso genug auf, wenn einem die meisten Mitreisenden gerade mal bis Brusthöhe reichen.