(14.11.12 16:39)shakkuri schrieb: (13.11.12 21:50)Hachiko schrieb: Bevor du mir widersprichst, was mich persönlich in keinster Weise betrifft, erkundige
dich mal, was Experten dazu sagen.
Im Gegensatz zu dir habe ich das getan. Okinawa ist tatsächlich erst seit 1947 mit in der Statistik . Aber davon mal abgesehen: zwischen 1947 und 1987 haben sie anscheinend plötzlich angefangen sich gesünder zu ernähren, engere soziale Beziehungen zu knüpfen und gesündere Luft zu atmen. Sollten wir in Deutschland auch einführen!
Wenn man bedenkt, dass Okinawa bis 1945, als gegen Ende des Krieges die Hälfte
der Zivilbevölkerung zu Tode kam, für den Rest der Welt, u.a. auch Japan, so gut wie unbekannt war,
sagt deine Grafik nicht viel aus.
Bekannt ist aber nur aus tradierten japanischen Erkenntnissen, dass die Einheimischen
Okinawas seit eh und je eine andere Lebensweise zu führen pflegten u.a. auch die
Esskultur, kein Wunder, haben auch die meisten koreanische und taiwanesische
Wurzeln.
(14.11.12 18:01)YANO schrieb: Das geht aber jetzt ein bißchen weit.
Als ich das letztemal länger dort war, hätte es mich ja hundsgemein gefreut, wenn 40-jährige Damen sich so auf mich gestürzt hätten. Dem war nicht so (obwohl sie mit mir lustigeres hätten machen können als Sprachunterricht), aber auch überhaupt hätte meine japanische, über vierzigjährige Ehefrau das nicht gerne gesehen.
Na Spaß beiseite, Japan ist zwar nicht das Manga-oder Samurai-Wunderland; aber als junger Ausländer mit Sprachkenntnis stößt man dort auch heutzutage auf wohlwollendes Interesse von allerlei Seiten. Man kann auch gut an der Uni studieren, wenn es jemand zahlt. Wer als Jugendlicher Interesse in dieser Richtung entwickelt, dem würde ich durchaus zuraten.
Selbstverständlich ist Japan ein interessantes Land, das ich immer wieder gerne
bereise, nur mein Traumland ist es nicht, viel zu viele Vorschriften, Hürden und
last but not least, man hat dort immer das Gefühl, fremd zu sein, trotz guter
sozialer Kontakte, dafür sorgt schon die Gesellschaft.
Und das haben viele Japaner in Europa und den USA eben nicht, sie fühlen sich integriert
und akzeptiert so wie sie nun mal sind.
Bei uns, etwa in München, Düsseldorf , Köln, sagt man eher mit Bewunderung: oh ein Japaner/in, wie nett, in Nippon
hingegen hat die Definition Gaijin immer noch einen negativen Touch. Ist leider so.