(27.03.15 09:17)Firithfenion schrieb: Gerade schaue ich mir ein RTL Interview mit dem Germanwings Chef Thomas Winkelmann an, und im Interview behauptet er, es habe einen vergleichbaren Vorfall "weltweit noch nie gegeben, zumindest habe ich noch nie davon gehört". Diese Aussage ist ja durch das von dir genannte Beispiel definitiv als falsch widerlegt und zeigt zumindest den schlechten Grad an Informiertheit des Germanwings Chefs.
Künftige Piloten müssen sich bei der LH in der Ausbldungsphase einem äusserst restriktiven Psychotest unterziehen, aber eben nur dann,
sobald der Pilotenschein in der Tasche ist, fällt dieser weg, wahrscheinlich weil angenommen wird, einmal Pilot, immer Pilot.
Was Winkelmann hier behauptet, stimmt nicht ganz, solche Vorfälle hat es schon gegeben, wenn auch prozentual äusserst
gering. Der japanische Pilot, von dem Yano schreibt, hatte gut 24 Menschenleben auf dem Gewissen, er selbst und ein Grossteil der
Insassen und Besatzung überlebten, ein ägyptischer Co-Pilot sollte Liebeskummer gehabt haben, als er eigenmächtig entschied 204 unschuldige
Menschen mit ihm im Atlantik zu versenken.
Man sollte hier allerdings keine voreiligen Schlüsse ziehen, Staatsanwälte sind immer schnell bei der Sache, wenn es darum geht Theorien
und Hpothesen aufzustellen.
Falsch seitens dieser Fluggesellschaft ist, dass sie es zulässt 1 Person im Cockpit zu lassen. Amerikanische Fluggesellschaften machen dies
anders, wenn ein Pilot einem physischen Bedürfnis nachgehen muss, so muss ihn ein Crew-Mitglied ersetzen. LH handelt hier fahrlässig,
was routinemässig stets bestritten wird.
fahrlässig,